Erklärung zu den Umbauarbeiten:
Der hier beschriebene Arbeitsablauf und die daraus resultierende Dokumentation stellt keine Bauanleitung oder Betriebsanweisung dar! Es ist mein Hobby, ich arbeite an meinem Fahrzeug und ich habe alle Arbeiten nach meinem Wissen und meiner Erfahrung ausgeführt. Für Fehler oder falsche Informationen auf dieser Seite kann ich keine Garantie erteilen oder haftbar gemacht werden.
Fahrwerk – Austausch mit allen Fahrwerk – Komponenten:
Warum ich mein Fahrwerk an meinem Porsche Boxster 986 S austausche? Bei einer näheren Kontrolle stellte sich heraus dass die Stoßdämpfer, an den Kolbenstangen, Rost angesetzt haben. Das kann und will ich so nicht lassen und der Tüv mag es auch nicht.
Da beim Wechsel der Stoßdämpfer viele Teile an den Fahrwerkskomponenten, wie Querlenker, Koppelstangen, Spurstangen und Längslenker gelöst oder ausgebaut werden, bietet sich der Austausch dieser Teile nach 20 Jahren, mein Boxster ist aus dem Jahr 2004, gerade zu an.
Anmerkung:
- Für mich als Hobby – Schrauber ist es immer wichtig dass ich alles vor dem Ausbau und während dem Ausbau fotografiere und mit Klebeband kennzeichne. Außerdem möchte ich niemanden belehren, ich weiß es auch nicht besser als andere. Ich taste mich immer in kleinen Schritten vorwärts. Bin ich mir unsicher, hole ich mir Rat bei den Profis. Es geht mir immer nur darum und das ist das einzige, ich möchte es selbst machen und das Projekt zu Ende bringen.
- Auch wenn ich alle Positionen der Querlenker an der Hinterachse markiert habe und die Position der Federbeine an der Vorderachse markiert habe, ersetzt das keine vernünftige Achseinstellung. Die Achseinstellung oder Fahrwerkgeometrie einstellen lassen ist ein absolutes Muss nach den Arbeiten am Fahrwerk. Die Markierungen der Positionen dienen hauptsächlich dazu dass man eine Basis hat.
- Verbaut habe ich ausschließlich Fahrwerkskomponenten wie, Querlenker, Längslenker, Diagonallenker und Spurstangen von Meyle.
Ausbau der Fahrwerksteile an der Vorderachse:
Ausbau der Federbeine:
Der Hauptgrund für das Austauschen des kompletten Fahrwerks ist, dass es ein Problem mit Rost an den Kolbenstangen der vorderen Stoßdämpfer gibt.
Wichtig: Man kann es jetzt, bevor man etwas ausbaut, tun, oder aber auch später. Aber man sollte es tun bevor man das komplette Federbein ausbaut. Möchte man seine Sturzeinstellung der VA annähernd, nach dem Einbau der neuen Federbeine, behalten, sollte man die Position der 3 Befestigungsschrauben des Federbeins, vor dem Ausbau, markieren.

Zuerst werden die Kunststoffdeckel links und rechts unter der Kofferraumhaube entfernt. Diese Kunststoffdeckel decken auf jeder Seite, links und rechts, die 3 Befestigungsschrauben des Federbeins ab.

Sind die Kunststoffdeckel entfernt, sind die Befestigungsschrauben des Federbeins zu erkennen.

Ich habe die Position der Befestigungsschrauben mit Tesa – Band markiert. Das Tesa – Band wurde ganz präzise um die Befestigungsschrauben ausgeschnitten, so dass, wenn die Befestigungsschrauben entfernt sind, nur dieser kleiner Ausschnitt bleibt.

Sind die Befestigungsschrauben entfernt, sieht das Ganze dann so aus. Das Bild dient nur zum Verständnis, die Befestigungsschrauben, für den Stoßdämpfer oder Federbein, werden erst später entfernt wenn der Ausbau des Stoßdämpfers oder Federbein ansteht.

Das ist der Ist – Zustand des Fahrwerks an der Vorderachse. Eigentlich alles normal auf den ersten Blick. Aber der Sache mit dem Rost an den Stoßdämpfern möchte ich auf den Grund gehen. Also, alles ausbauen und kontrollieren.

Ich fange immer zuerst mit dem Ausbau des Steckers für den ABS – Sensor und die Bremsverschleissanzeiger an. Den Stecker durch lösen der M6 Schraube ausbauen.

Die Edelstahlklappe, die eine Verrieglung darstellt, hochklappen und beide Stecker heraus ziehen.

Das Kabel für den Bremsverschleissanzeiger bis zum Bremssattel lösen. Das Zuleitungskabel des Steckers bis zur Gummitülle an der Karosserie lösen.

Das Kabel für den Bremsverschleissanzeiger ist bis zum Bremssattel gelöst. Nun kann die Bremsleitung gelöst werden, damit der Bremssattel ausgebaut werden kann.

Mit einem 11er und 10er Maulschlüssel für Bremsleitungen, die Bremsleitung, die zum Bremssattel führt, lösen.

Ist die Bremsleitung ausgebaut und ein Auffanggefäss unter diese gestellt, Bremsflüssigkeit ist sehr aggressiv, damit die Bremsflüssigkeit aufgefangen werden kann. Dann kann der Bremssattel durch lösen der beiden Innensechskantschrauben ausgebaut werden.

Der Bremssattel ist komplett ausgebaut und eingepackt. Nun könnte an sich die Scheibenbremse ausgebaut werden.

Beim Betrachten der Fotos fällt mir auf dass ich vergessen habe die vorderen Sicherheitsmuttern, welche mit 460 Nm angezogen sind, zu lösen. Normalerweise werden diese gelöst wenn der Porsche Boxster mit den Rädern auf dem Boden steht und die Handbremse angezogen ist.

Nun kann die flexible Bremsleitung oder Bremsschlauch auch am festen Teil ausgebaut werden. Das sollte man immer mit einem Maulschlüssel für Bremsleitungen tun. Die Verschraubung sitzt sehr fest, aufpassen dass man die feste Bremsleitung nicht knickt.

Die flexible Bremsleitung oder Bremsschlauch ist ausgebaut und die Demontage des Fahrwerks kann beginnen.

Zuerst lösen wir die Kontermutter an der Spurstange. Diese aber nicht zurück drehen, sondern nur lösen und an Ort und Stelle lassen. Das ist unser Grenzwert bei der Montage der neuen Spurstange. So sind wir fast sicher dass die Spur wieder annähernd den gleichen Wert hat wie vor dem Ausbau.

Die Kontermutter ist gelöst, die Position der Spurstange ist mit Tesa – Band an der Spurstange gekennzeichnet. Beim Ausbau der Spurstange zähle ich trotzdem die Umrundungen der Spurstange am Gewinde. Ich habe diese nicht nur gezählt, sondern habe mir die Anzahl der Umrundungen auch notiert.

Anschließend lösen wir die Befestigungsschraube der Spurstange am Radträger.

Die Spurstangen – Befestigungsschraube ist gelöst. Die Mutter nicht ganz heraus drehen, so können wir einen Abzieher ansetzen wenn der Einsatz von diesem notwendig wird.

Die Befestigungsschraube hatte ich vor dem Ausbau mit Rostlöser eingesprüht und eine Zeit wirken gelassen. Das erleichtert das Lösen der Befestigungsschraube. Aber vor der Demontage habe ich im Prinzip alle zu lösenden Schrauben mit einem Rostlöser eingesprüht.

Die Spurstange ist komplett ausgebaut. Die Kontermutter ist so gesichert dass diese sich nicht auf dem Gewinde der Spurstange bewegen kann. Die neue Spurstange wird durch zählen der Umdrehungen und genau bis zur Markierung, also bis zur Kontermutter montiert.

Nun kann die Mutter der Koppelstange am Stoßdämpfer gelöst werden. Die Koppelstange bleibt aber noch in der Bohrung, diese wird später entfernt. Mit einem Flachschlüssel die Koppelstange auf der Gegenseite gegenhalten.

Anschließend wird die Befestigungsmutter des Querlenkers am Radträger gelöst.

Die Befestigungsmutter vom Querlenker am Radträger wird gelöst, diese bleibt jedoch noch am Gewinde. Die Mutter wird so weit gelöst dass wir mit dem Ausdrücker oder Abzieher den Querlenker vom Radträger lösen können.

Dann wird die Koppelstange am Stabilisator gelöst. Immer die Koppelstange mit einem Flachschlüssel an der Koppelstange gegenhalten.

Leider habe ich vergessen ein Foto von der Befestigungsschraube des Querlenkers am Rahmen zu machen. Diese Befestigungsschraube ist keine Exzenterschraube und muss gelöst werden damit der Querlenker ausgebaut werden kann.

Die Befestigungsschraube des Querlenkers am Rahmen komplett lösen, die Schraube selbst wird später, wenn alles gelöst ist, entfernt. Bei dieser Schraube handelt es sich nicht um die Befestigungsschraube der Spurstange. ( eingesprühte Mutter ) sondern der Querlenker liegt links von der Spurstange.

Anschließend wird der Diagonallenker am Rahmen gelöst. Das ist die mittlere Befestigungsschraube auf dem Bild.

Hier erkennt man den Diagonallenker besser. Die Befestigungsschraube am Rahmen lösen, jedoch noch nicht ganz entfernen. Zuerst wird noch die Befestigungsschraube des Diagonallenkers am Querlenker gelöst und entfernt.

Hier erkennt man gut dass die Befestigungsschraube des Diagonallenkers am Querlenker gelöst ist und entfernt worden ist.

Nun kann der Diagonallenker am Rahmen komplett gelöst werden und die Befestigungsschraube entfernt werden.

Die Befestigungsschraube des Diagonallenkers am Rahmen ist sehr fest angezogen. Ich habe diese mit meiner Hazet – Verlängerung 1/2″ mit einer Länge von 60 cm gelöst.

Ist die Befestigungsschraube mit einem geeigneten Werkzeug erst einmal gelöst, kann diese mit einer normalen Ratsche heraus gedreht werden.

Das ist die Befestigungsschraube des Diagonallenkers am Querlenker. Diese muss gelöst und komplett ausgebaut werden.

Ist die Befestigungsschraube des Diagonallenkers am Querlenker entfernt, kann auch die Befestigungsschraube des Diagonallenkers am Rahmen entfernt werden. Anschließend den Diagonallenker komplett ausbauen.

Die Bremsscheibe kann nun ausgebaut werden, das hätte auch früher gemacht werden können. Nun sind alle Befestigungsschrauben des Fahrwerks gelöst und die Fahrwerksteile können ausgebaut werden.

Nun kann die Befestigungsschraube des Querlenkers am Rahmen entfernt werden, die Koppelstange am Stoßdämpfer heraus gezogen werden und der Radträger komplett mit Querlenker entfernt werden.

Ich habe den Querlenker nicht vom Radträger getrennt, sondern den Radträger mit dem Querlenker ausgebaut und den Querlenker in der Werkstatt mit dem Ausdrücker vom Radträger getrennt.

Hier wird in meiner Werkstatt der Querlenker vom Radträger, mit dem Ausdrücker, entfernt. Diese sitzen oft sehr fest und es ist schon eine erhebliche Kraft notwendig den Kegel des Querlenkers aus dem Radträger heraus zu drücken.

Der Radträger ist ausgebaut. Das Federbein hängt jetzt nur noch mit den 3 Befestigungsschrauben, die unter der Kofferraumhaube sitzen, fest. Das Federbein wird etwas später ausgebaut. Vor dem Ausbau des Federbeins müssen, nun ist die letzte Gelegenheit, die Positionen der 3 Befestigungsschrauben noch markiert werden.

Dazu öffnen wir, wenn noch nicht passiert, die Kofferraumhaube und entfernen die Kunststoffabdeckungen auf beiden Seiten, links und rechts.

Dann kann man die 3 Befestigungsschrauben des Federbeins erkennen.

Die Position dieser 3 Befestigungsschrauben markieren. So kann beim Einbau des neuen Federbeins dieses wieder an der gleichen Stelle befestigt werden. Durch diese Markierung der Position wird der Sturz an den 3 Langlöchern markiert.

Nun können die 3 Befestigungsschrauben gelöst werden und das Federbein unten im Radhaus heraus genommen werden.

Wichtig: vor dem Ausbau des Federbeins die Befestigungsschrauben oben markieren. Dort wird der Sturz eingestellt und das neue Federbein wird wieder genau an diesen Markierungen eingebaut. Hier erkennt man sehr deutlich die Langlöcher an denen der Sturz der Vorderräder eingestellt wird.

Alle Teile sind ausgebaut und das Radhaus sieht nun aus wie auf dem Foto.

Nun kann das Radhaus komplett gereinigt werden. Ich möchte dass alles sauber ist wenn mit dem Zusammenbau begonnen wird.

Die Spurstangen sind entfernt und die Lenkung sieht dann so aus.

Auf diesem Foto erkennt man die Lenkung und den Stabilisator.

Das komplette Federbein ist ausgebaut. Die weiteren Arbeiten am Stoßdämpfer finden in der Werkstatt statt.
Arbeiten am Radträger der Vorderachse:
Ich hatte vergessen die Sicherheitsmutter der Radnabe im Vorfeld zu lösen. Aus dem Grund habe ich die Scheibenbremse wieder provisorisch montiert, damit ich den Radträger besser im Schraubstock befestigen kann. Es werden später neue Bremsscheiben eingebaut. Werden die „alten “ Bremsscheiben wieder verwendet, sollte man das nicht tun.

Hier wird die Sicherheitsmutter der Radnabe gelöst. Ich weiß, ich habe einfach vergessen diese zu lösen als der Porsche noch mit den Rädern auf dem Boden stand. Die Sicherheitsmutter an der HA hatte ich gelöst….. Mit diesem Werkzeug war es nicht möglich die Mutter, die mit 460 Nm angezogen wird, zu lösen. Aber für meinen Makita Akku Schlagschrauber war das eher ein Aufwärmprogramm. Der Schlagschrauber hat die Sicherheitsmutter sehr leicht gelöst.
Bremsschlauch Vorderachse:

Das ist der Bremsschlauch des Bremssattels von der linken Seite an der VA. Ich habe diesen Schaden, nachdem ich die Spiralfeder die den Bremsschlauch umwickelt entfernt hatte, entdeckt.

Wer macht sowas? Wie kommt dieser Schaden am Bremsschlauch zu Stande?
Demontage des Federbeins der Vorderachse:

Hier erkennt man das Domlager des linken Federbeins der Vorderachse. Die Bilder erschrecken mich noch immer. Nie hätte ich mir vorstellen können, dass ich so viel Rost am Porsche Boxster Baujahr 2004 mit 65.000 km, vorfinden würde.

So sieht der Federteller am Stoßdämpfer aus. An einer Stelle ist der Federteller fast komplett durchgerostet.

Hier noch ein Foto des Federtellers.

Die Befestigungsmutter oben am Stoßdämpfer.

Sogar das Domlager ist vom Rost befallen.

Die Kolbenstange des Stoßdämpfers ist auch vom Rost zerfressen.

Der Distanzring ist komplett verrostet.

Beim Zerlegen der Federbeine, unbedingt Federspanner benutzen. Die Feder steht unter Spannung.

Erst nachdem die Feder mit Federspanner entspannt ist, kann mit dem Zerlegen des Federbeins begonnen werden. Dazu die Sicherheitsmutter oben am Federbeinkopf lösen und mit einem 7mm Innensechskanntschlüssel gegenhalten.

So sieht die Kolbenstange aus wenn der Distanzring entfernt ist.

Auf dem Domlager sind 2 Pfeile erkennbar. Diese Pfeile zeigen beim Einbau in Fahrrichtung und werden beim Einbau zum Rad der VA eingebaut.

Diese mit rotem Klebeband gekennzeichnete Befestigungsschraube zeigt beim Einbau zur Wagenmitte.
Zusammenbau der Vorderachse mit allen Komponenten:
Das Strahlen der vorderen Radträger:
Die vorderen Radträger wurden, wie die hinteren Radträger auch, Glasperlen – Gestrahlt. Dirk Römer hat diese Arbeit bei www.cimadom.de in Taunusstein für mich erledigt. Vielen Dank Dirk.

Ein Radträger ist bereits mit dem Glasperlen – Strahlen fertiggestellt. Es ist schon ein beeindruckender Unterschied.

Hier die Radnaben, Vorher / Nachher.

Einfach tolle Arbeit.

Die Radträger sind komplett fertig und können nun eingebaut werden.

Beide Radträger sind zusammen gebaut und einbaufertig.

Die Radträger sind mit Glasperlen gestrahlt worden und haben einen Oberflächenschutz bekommen.

Die neue Sicherheitsmutter der Radnabe wurde mit 460 Nm angezogen.

In beiden Radträgern wurden auch neue Radlager eingebaut. Es wäre jetzt falsch gewesen die alten Radlager weiter zu verwenden.

Die Radträger sehen einfach wunderschön aus.

Das Resultat kann sich einfach sehen lassen.

Beide Radträger werden nun in Kürze eingebaut.
Reinigung der Radhäuser:

Die Aufnahmen der Querlenker am Querträger oder “ Rahmen „, wurden mit Bremsenreiniger sorgfältig gereinigt.

Es ist mir wichtig dass alle Teile vor der Montage sorgfältig gereinigt sind. Ich mag es nicht wenn neue Teile in einer schmutzigen Umgebung eingebaut werden.

Das komplette Radhaus mit den Radhausschalen wurde gereinigt. ich habe die Reinigung der Kunststoff – Radhausschalen mit WD 40 erledigt.

Wichtig für mich ist auch, dass man die Aufnahmeflächen der Federbeine, da wo die Domlager der Federbeine mit der Karosserie verbunden werden, sorgfältig reinigt.
Vorarbeiten an den ABS – Sensoren:
Die ABS – Sensoren wurden sorgfältig gereinigt und der Metallrand wurde wieder blank geschliffen. Anschließend wurden die ABS – Sensoren mit Tesa – Band abgeklebt und der Metallrand lackiert.

Der ABS – Sensor ist fertig lackiert und einbaufertig.

So sieht das doch sehr sauber aus.
Zusammenbau der vorderen Bilstein B6 Stoßdämpfer:

Die Staubschutzmanschette und der Anschlagpuffer sind montiert. Die Kolbenstange des Stoßdämpfers wurde, vor der Montage der Staubschutzmanschette und Anschlagpuffer, mit Mehrzweckfett eingefettet.

Zuerst wird die Staubschutzmanschette mit dem zusammengebauten Anschlagpuffer über die eingefettete Kolbenstange gestülpt. Dann kommt die Konus Scheibe, die den Bilstein B6 Stoßdämpfern beiliegt, oben in die Ausbuchtung des Anschlagpuffers..

Hier sieht man besser wie die Konus Scheibe im Anschlagpuffer verbaut ist.

Die Staubschutzmanschette + Anschlagpuffer mit der Konusscheibe sind eingebaut. Nun folgt die Edelstahlscheibe die auf dem Anschlagpuffer liegt.

Als nächstes wird die Edelstahlscheibe eingebaut. Diese liegt auf der Konus Scheibe auf.

Jetzt ist es an der Zeit das neue Domlager vom Lemförder zusammen zu bauen. Ich habe Domlager mit Wälzlager gekauft.

Hier erkennt man das neue Wälzlager, welches unterhalb vom Domlager eingebaut ist.

Das Wälzlager wird vor dem Einbau an der Unterkante ein wenig eingefettet

Das Wälzlager ist eingefettet und für den Einbau vorbereitet.

Zwischen Feder und Wälzlager kommt diese Gummischeibe. Diese war auch beim originalen Stoßdämpfer verbaut.

Das Domlager ist nun komplett und kann eingebaut werden.

Hier erkennt man die originale Edelstahlscheibe. Beide Seiten der 2 Edelstahlscheiben wurden sorgfältig gereinigt.

Die untere Seite, die auf dem Anschlagpuffer aufliegt, wird ein wenig gefettet.

Der Stoßdämpfer ist nun komplett zusammen gebaut.

Die Sicherheitsmutter oberhalb vom Stoßdämpfer ist mit dem vorgeschriebenen Drehmoment von 60 Nm angezogen worden.

Der fertige Stoßdämpfer oder auch Federbein genannt.

Hier erkennt man die Einbaureihenfolge unterhalb des Wälzlagers.

Hier sieht man es besser. Die Auflageflächen der Feder wurden auch eingefettet.

Die Federbeine können nun im Porsche Boxster eingebaut werden.

Das Domlager ist auf die Mitte des Stoßdämpfers, da wo sich der Befestigungsflansch befindet, ausgerichtet.

Hier sieht man beide Pfeile die in der Fahrtrichtung oben an der Stoßdämpfer – Befestigung der Karosserie fest geschraubt werden.

Beide Federbeine sind einbaufertig.
Arbeiten an den neuen Diagonallenkern vor der definitiven Montage:

Die verbauten Diagonallenker sind ausgebaut. Jedoch sind an diesen Luftleitflügel aus Kunststoff angebracht. Diese gilt es auch nun auch an den neuen Diagonallenkern zu verbauen.

Ich habe mir, wie immer eigentlich, alles genau markiert. Die Einbauseite und auch die Richtung sind vor dem Ausbau markiert worden.

Hier erkennt man es gut, der aufgezeichnete Pfeil zeigt “ Oben “ an. Aber auf den Luftleitflügeln ist auch schon ab Werk die Einbauposition eingezeichnet.

Hier beide Diagonallenker im Vergleich. Der Meyle Diagonallenker ist viel robuster gefertigt als der originale Diagonallenker.

Hier erkennt man den Unterschied sehr deutlich. Das hat aber auch Auswirkungen auf die Montage der Luftleitflügel.

Die Luftleitflügel müssen auf Grund der massiveren Ausführung der Meyle Diagonallenker an der markierten Stelle ausgeschnitten werden.

Ich habe die Anpassung ganz einfach mit einem Cutter ausgeschnitten.

Der Luftleitflügel für die linke Seite passt nun auch an den Meyle Diagonallenkern der linken Seite.

Die Kunststoffleitflügel wurden angeschliffen, mit einem Kunststoff- Haftvermittler grundiert und anschließend in Silber lackiert.

So sieht das schon besser aus. Die Luftleitflügel sind nun in gleicher Farbe lackiert wie die Diagonallenker. Hier ist der Luftleitflügel der linken Seite zu sehen.

Der „alte“ Diagonallenker der rechten Seite mit dem Luftleitflügel.

Der rechte Luftleitflügel ist ausgebaut, bearbeitet und mit einem Haftvermittler lackiert.

Der rechte Diagonallenker ist einbaufertig.
Montage der Querlenker und Diagonallenker an der Vorderachse:

Beide Diagonallenker, links und rechts, sind eingebaut. Die Befestigungsschraube ist jedoch im Moment nur handfest angezogen. Die Buchsen der Diagonallenker wurden im Innern der Buchse vor dem Einbau eingefettet.

Hier erkennt man dass der Luftleitflügel am Diagonallenker mit den Pfeilen „oben“ eingebaut werden muss.

Die Aufnahme für den Querlenker am Querträger. Die Öffnung links dient dazu dass man die Befestigungsschraube für den Querlenker in die Bohrung der Buchse des Querlenkers durchstecken kann.

Hier erkennt man es besser. Die Öffnung links ist notwendig damit man die Befestigungsschraube des Querlenkers in der Buchse des Querlenkers durchstecken kann. Die Befestigungsschraube kann auch nur in dieser Richtung, vom Heck zur Front, durchgesteckt werden.

Aus dem Grund befindet sich der Schraubenkopf der Befestigungsschraube in Richtung des Hecks und die Mutter befindet sich zur Front ausgerichtet.

Die Befestigungsschraube wurde am Schaft eingefettet wie auch das Innere der Buchse des Querlenkers. Die Befestigungsschraube wird nicht fest angezogen. Dies darf nur passieren wenn das Fahrzeug sich in Fahrzeuglage befindet, dh. wenn das Fahrwerk unter Last ist oder ein gefedert ist! Es ist das gleiche Prozedere wie bei den Exzenter – Befestigungsschrauben der Querlenker + Diagonallenker der HA

Der Querlenker ist am Querträger befestigt. Der Diagonallenker wird erst nach Montage des Radträgers am Querlenker befestigt! So wie auf diesem Bild könnte der Radträger nicht eingebaut werden. Der Diagonallenker wird einfach seitlich weg gedreht und erst nach der Montage des Radträgers am Querlenker befestigt.
Montage der Bilstein B6 Stoßdämpfer an der Vorderachse:

Vor der Montage der Stoßdämpfer habe ich das Domlager, an der Fläche die am Radhaus anliegt, eingefettet.

Das gleiche habe ich unterhalb vom Radhaus, da wo das Domlager des Stoßdämpfers befestigt wird, getan. Als Fett habe ich herkömmliches Mehrzweckfett genommen.

Der Stoßdämpfer, oder Federbein, ist komplett eingebaut.

Ich denke es macht schon Sinn dass man vor der Montage von neuen Teilen die Umgebung dieser sorgfältig reinigt.

Die Befestigungsschrauben des Stoßdämpfers oder Federbein wurden auch nur handfest angezogen. Auf das richtige Drehmoment von 33Nm wird später angezogen.
Montage der Radträger an der Vorderachse:
Ich gehe wie folgt vor: Am Radträger werden, wie bei der HA auch, alle Kegelkopfaufnahmen leicht eingefettet. Am Radträger wird auch die Stossstämpferaufnahme eingefettet. Der Radträger wird anschließend mit der Stossstämpferaufnahme auf den Stoßdämpfer geschoben und mit der Koppelstange, welche durch die Bohrung am Radträger gesteckt wird, gehalten. Ich ziehe die Befestigungsschrauben nie sofort fest an, sondern alle Schrauben werden nur handfest angezogen. Das hat den Vorteil dass wenn man, aus welchen Gründen auch immer, etwas wieder ausbauen muss, nicht den Ausdrücker nehmen muss, um irgend welche Teile wieder zu trennen. Erst wenn alles korrekt zusammen gebaut ist, werden die Schrauben auf Drehmoment angezogen.

Der Diagonallenker wird seitlich weggeschoben. Der Querlenker klappt nach unten weg. So schaffen wir genügend Platz damit der Radträger mit der Stoßdämpfer – Aufnahme auf den Stoßdämpfer geschoben werden kann.

Die Stoßdämpfer – Aufnahme des Radträgers wird vor der Montage eingefettet. Der Diagonallenker wird seitlich weggeschoben. So wie auf diesem Bild haben wir genügend Platz für die Montage des Radträgers.

Der Radträger wird von unten auf den Stoßdämpfer geschoben und wird durch die Koppelstange, welche man durch die vorgesehene Bohrung am Radträger steckt, am Radträger gehalten.

Der Radträger ist am Stoßdämpfer befestigt. Die Befestigungsmutter der Koppelstange ist nur handfest aufgedreht.

Nun kann der Querlenker auch am Radträger befestigt werden. Die Befestigungsmutter am Kegelkopf des Querlenkers wird zu diesem Zeitpunkt aber auch nur handfest angezogen.

Der Querlenker ist provisorisch, oder besser gesagt lose, am Radträger befestigt. Nun kann der Diagonallenker wieder zum Radträger hin bewegt werden und an der Buchse des Querlenkers befestigt werden. Auch diese Befestigungsschraube wird nur handfest angezogen.

Nun kann die Koppelstange auch provisorisch am Stabilisator befestigt werden.

Auch hier wird die Befestigungsschraube nur handfest angezogen.

Querlenker, Diagonallenker und die Koppelstange sind befestigt. Alle Schrauben sind jedoch zu diesem Zeitpunkt nur handfest angezogen.

Hier erkennt man die neue Meyle Koppelstange.

Das Gegenstück, die Befestigungsmutter, der Koppelstange am Radträger.

Der Querlenker ist mit der Befestigungsmutter, rechts im Bild, am Radträger befestigt.

Der Diagonallenker ist am Querlenker befestigt worden.

Die Befestigungsschraube des Diagonallenkers, links im Bild, ist an der Buchse des Querlenkers befestigt.

Hier erkennt man auch deutlich dass die Befestigungsschrauben zu diesem Zeitpunkt wirklich nur leicht angezogen sind. Es ist noch viel Restgewinde übrig. Das hat den Vorteil dass wenn man, aus welchen Gründen auch immer, etwas wieder ausbauen muss, nicht den Ausdrücker nehmen muss, um irgend welche Teile wieder zu trennen. Auf Drehmoment wird später angezogen.

Die Befestigung der Koppelstange am Stabilisator.
Montage der Spurstangen:

Ich habe zuerst den Radträger mit dem Querlenker + Diagonallenker eingebaut und anschließend die Spurstangen montiert. Hier erkennt man die Befestigungsschraube der Spurstange am Radträger. Die Spurstange wird mit dem Kegelkopf der Spurstange am Radträger befestigt.

Bei der Demontage der Spurstange hatte ich die exakten Umdrehungen der Spurstange beim Ausbau gezählt und die Position der Kontermutter mit Tesa – Band gekennzeichnet. Das auf beiden Seiten. Die Spurstange wird bei der Montage mit den gleichen Umdrehungen und bis zur Markierung der Kontermutter eingebaut.

Hier erkennt man genau die Position der Kontermutter, die beim Ausbau mit Tesa – Band gekennzeichnet wurde. So behält man in etwa die gleichen Einstellungen der Achsgeometrie. WICHTIG: Am Ende der Montage des Fahrwerks und bei allen Änderungen am Fahrwerk, muss immer eine Achseinstellung folgen!
Montage der ABS – Sensoren und Träger der Bremsschläuche an den vorderen Radträgern:

Die Träger der Stahlflex – Bremsschläuche wurden mit neuen M6 x 15mm Innensechskantschrauben am Radträger befestigt.

Die Träger der Stahlflex – Bremsschläuche wurden im Vorfeld neu lackiert.

Ich habe den ABS – Sensor vor der definitiven Montage ein wenig eingefettet. Das erleichtert ein späteres Austauschen. Warum dieser in einer rosa – Farbe dargestellt ist? Keine Ahnung, eventuell ein Gegenstand aus meiner Garage der eine Reflexion erzeugt.

Der ABS – Sensor ist eingebaut. Jetzt fehlt nur noch die passende Schraube.

Ich habe eine Innensechskant – Schraube verwendet. Der ABS – Sensor ist nun auch definitiv eingebaut.
Festziehen der Befestigungsschrauben mit dem vorgeschriebenen Drehmoment am Radträger der Vorderachse:
Wichtig: Der Querlenker wird zwar mit der Befestigungsschraube am Querträger befestigt, aber die Befestigungsschraube wird nur handfest angezogen. Die Schraube darf nur fest oder mit Drehmoment angezogen werden wenn sich der Porsche in Fahrzeuglage befindet oder wenn das Fahrwerk belastet ist oder ein gefedert ist.
Wird diese Befestigungsschraube der beiden Querlenker li + re, wenn die Aufhängung frei und ohne Last ist, angezogen, werden die Gummibuchsen des Querlenkers li + re in Fahrzeuglage, in kürzester Zeit zerrissen.
Die Fahrzeuglage ist wenn der Porsche mit den Rädern auf dem Boden steht oder das Fahrwerk ein gefedert ist.

Die Befestigungsschraube des Querlenkers wird angezogen wenn sich das Fahrzeug in Fahrzeuglage befindet.

Die 3 Schrauben des Stoßdämpfers oder Federbein, die sich unter der Kofferraumhaube befinden, werden mit 33 Nm angezogen.

Die 3 Schrauben sind nun mit 33 Nm angezogen

Die Koppelstange am Radträger wird mit 85 Nm angezogen. Unbedingt die Koppelstange mit einem 17er Flachschlüssel auf der gegenüberliegenden Seite gegenhalten!

Die Spurstange wird zuerst mit einem 18 er Ringschlüssel festgezogen. Dabei wird der Kegel mit einem Torx – Einsatz gegen gehalten.

Ist der Kegel der Spurstange am Radträger befestigt, wird die Befestigungsschraube mit dem Drehmoment – Schlüssel angezogen.

Das Drehmoment der Spurstange am Radträger beträgt 75 Nm.

Die Befestigungsschraube des Querlenkers wird zuerst mit einem 18 er Ringschlüssel angezogen. Eventuell den Kegel mit einem Torx – Einsatz gegen halten.

Ist der Kegel des Querlenkers am Radträger befestigt, kann die Befestigungsschraube des Querlenkers am Radträger mit dem Drehmoment – Schlüssel auf 75 Nm angezogen werden.

Die Befestigungsschraube des Diagonallenkers wird mit dem Drehmoment – Schlüssel mit 160 Nm am Querlenker befestigt.

Die Schraube des Diagonallenkers wird mit einer 18er Nuss und dem Drehmoment – Schlüssel auf 160 Nm angezogen.

Achtung: 160 Nm ist eine Ansage und nicht zu unterschätzen. Auf guten Sitz der Nuss achten! Stets gutes Werkzeug verwenden.

Hier erkennt man die Befestigungsschraube des Diagonallenkers an der Halteplatte am Rahmen. Diese Schraube wird mit 160 Nm angezogen.

Die Befestigungsschraube des Diagonallenkers ist die 2te Schraube von rechts aus gesehen.

Hier erkennt man besser an welcher Schraube der Diagonallenker befestigt ist.

Diese Befestigungsschraube wird mit dem Drehmoment – Schlüssel auf 160 Nm angezogen.

Hier eine andere Ansicht der Befestigung des Diagonallenkers. Das Drehmoment beträgt 160 Nm.

Die Koppelstange wird mit 50 Nm am Stabilisator befestigt. Unbedingt mit einem 17er Flachschlüssel die Mutter der Koppelstange gegenhalten.
Montage der neuen Bremsscheiben an der Vorderachse:

Die neuen ATE – Bremsscheiben sind nun auch montiert.

Das sieht doch alles sehr sauber aus. Fast zu schade um damit zu fahren.

Die Bremsscheiben werden mit neuen Befestigungsschrauben montiert. Diese lagen den neuen Bremsscheiben bei.
Vorarbeiten an den Bremssättel der Vorderachse:

Die Bremssättel wurden im Vorfeld sorgfältig gereinigt.

Neue Dämpfungsbleche wurden eingebaut.

Die Sicherungsbleche an den Bremsleitungen sind lackiert und wurden, damit ich diese nicht vergesse, auch sofort eingebaut.
Montage der Bremssättel an der Vorderachse:

Die Bremssättel sind nun auch montiert.

Mit neuen, lackierten, Befestigungsschrauben sieht das doch gut aus.

Die neuen Befestigungsschrauben der Bremssättel werden mit 85 Nm angezogen.
Montage der Spiegler Stahlflex – Bremsschläuche an der Vorderachse:

Die Stahlflex – Bremsschläuche sind nun auch li + re montiert. Unbedingt mit einem 10er und 11er Maulschlüssel für Bremsleitungen arbeiten. Den Bremsschlauch auf der Gegenseite mit einem 17er Flachschlüssel gegenhalten.

Den originalen Spiraldraht um den Stahlflex – Bremsschlauch kann weiter verwendet werden.
Fertigstellen der Bremse an der Vorderachse:

Mit dem Bremskolben – Rückstellwerkzeug werden die Bremskolben zurück gedrückt.

Sind die Bremskolben komplett zurück gedrückt, können die neuen Bremsbeläge eingebaut werden.

Die neuen ATE Bremsbeläge sind eingebaut.

Das Kabel für den Bremsverschleissanzeiger ist verlegt.

Ich habe an allen Bremssättel neue Kabel für die Bremsverschleissanzeiger verlegt, neue Sicherungsbleche, neue Splinte usw verbaut.

Die Bremsen an der Vorderachse sind nun komplett fertig gestellt.

Die Bremssattel – Befestigungsschrauben werden mit einem Drehmoment von 85 Nm angezogen. Natürlich verwende ich dazu den Drehmomentschlüssel.
Entlüften der Bremsanlage:

Die Bremsanlage ist entlüftet. Ich habe das Entlüften der Bremsanlage unter dem Menüpunkt: FAHRWERK HINTERACHSE: ein wenig beschrieben. Das Entlüften betrifft sowohl die Hinterachse wie auch die Vorderachse.
Querlenker – Buchsen am Querträger auf Drehmoment anziehen:
Da ich den Porsche gerne mit den Rädern auf den Boden stelle, damit ich die Exzenterschrauben anziehen kann, habe ich mir etwas überlegt. Ich besitze 4 Auffahrrampen, die ich für dieses gerne nutzen möchte. Ich werde den Porsche, der im Moment auf der Quick – Jack Hebebühne steht, so weit absenken dass die 4 Räder auf den 4 Auffahrrampen stehen. So habe ich ausreichend Platz, 28cm um es genau zu sagen, unter dem Porsche um die Exzenterschrauben anständig fest zu ziehen.

Der Porsche steht zur Zeit auf meiner Quick -Jack Hebebühne.

Die Felgen sind montiert und so kann der Porsche mit der Quick – Jack Hebebühne auf die 4 Auffahrrampen abgesenkt werden. Das hat den Vorteil dass ich so eine Höhe von 28 cm unter dem Porsche habe.

Steht der Porsche auf den 4 Auffahrrampen, können die Querlenker – Befestigungsschrauben an der VA auf Drehmoment angezogen werden.

Der Porsche ist abgesenkt und steht stabil auf den 4 Auffahrrampen. Die 28cm Freiraum unter dem Porsche sind etwas knapp, aber reichen dennoch aus um die Schrauben der Querlenker an der VA auf Drehmoment anzuziehen.

Die Befestigungsschraube der Querlenker – Buchse am Querträger darf nur angezogen werden, wenn der Porsche mit den Rädern auf dem Boden steht oder wenn das Fahrwerk ein gefedert ist.

Hier erkennt man die Buchse des Querlenkers welche am Querträger befestigt wird.

Die Befestigungsschrauben des Querlenkers werden mit dem Drehmoment – Schlüssel auf 120Nm angezogen.

Auch hier muss man, auch wenn es auf dem Foto nicht dargestellt ist, die Schraube auf der Gegenseite mit einem Flach – Ringschlüssel gegen gehalten werden.
Vorderachse Radnaben – Sicherheitsschraube auf Drehmoment anziehen:

Die Sicherheitsschraube der Vorderradnabe wird, wenn der Porsche Boxster wieder auf den Rädern steht, mit 460 NM angezogen. Ich werde das Anziehen der Sicherheitsschraube dann auch hier dokumentieren.

Ich habe den Porsche Boxster heute auf die Räder gestellt damit ich die Sicherheitsschraube der Naben an der Vorderachse auf Drehmoment anziehen kann. Die Sicherheitsschraube der VA – Nabe wurde mit dem 1″ Hazet – Drehmoment – Schlüssel auf 460 NM angezogen.
Hier endet das Projekt “ Fahrwerk Vorderachse „. Das endgültige Fahrwerk – Projekt endet mit der Achsvermessung. Da diese die Vorderachse + Hinterachse betrifft, werde ich diese im Menü PORSCHE BOXSTER FAHRWERK dokumentieren.
Verschiedene Drehmomente an der Vorderachse zusammen gefasst:
- Querlenker ( Kegel ) am Radträger: 75 Nm
- Querlenker am Querträger: 120 Nm ( wenn das Fahrwerk ein gefedert ist oder der Porsche mit den Rädern auf dem Boden oder Auffahrrampen steht )
- Diagonallenker am Rahmen ( Karosserie ) 160 Nm
- Diagonallenker am Querlenker: 160 Nm
- Spurstange am Radträger: 75 Nm
- Koppelstange am Radträger: 85 Nm
- Koppelstange am Stabilisator: 50 Nm
- Stoßdämpfer Befestigungsschrauben ( 3 Stück ) : 33Nm
- Bremssattel – Schrauben am Radträger: 85 Nm
- Sicherheitsmutter Radnabe am Radträger: 460 Nm