HKT LADELUFTKÜHLER

Erklärungen zu den Umbauarbeiten:

Der hier beschriebene Umbau und die daraus resultierende Dokumentation stellt keine Bauanleitung oder Betriebsanweisung dar! Es ist mein Hobby, ich arbeite an meinem Fahrzeug und ich habe alle Arbeiten nach meinem Wissen und meiner Erfahrung ausgeführt. Für Fehler oder falsche Informationen auf dieser Seite kann ich keine Garantie erteilen oder haftbar gemacht werden.

WASSERLADELUFTKÜHLER

Der original von HKT eingebaute Ladeluftkühler ( LLK ), ist für die Funktion des Motors absolut ausreichend dimensioniert und auch sauber eingebaut und verarbeitet. Aber ich möchte die Ladelufttemperatur noch weiter senken und das ist eben mit diesem Ladeluftkühler auf Grund seiner Bauform und seinem Einbauort nicht mehr möglich. Ich habe zwei Möglichkeiten:

  • Einen grösseren Ladeluftkühler vor dem Motorkühler einbauen
  • Einen NT – Kühler vor den Motorkühler montieren und einen Wasserladeluftkühler einbauen.

Bei der ersten Möglichkeit, einen grösseren Ladeluftkühler vor dem Motorkühler einbauen, wäre der bestehende Motorkühler auf Grund seiner Kühlleistung zu klein und ein grösserer Motorkühler müsste eingebaut werden. Bei dieser Lösung sinkt zwar die Ladelufttemperatur stark ab, aber der zu erwartende Wert reicht mir, bei dem Aufwand der bei dieser Lösung bereits betrieben wird, nicht aus.

Bei der zweiten Möglichkeit wird ein NT – Kühler für die Wasserladeluftkühler vor dem Motorkühler eingebaut. Bei dieser Lösung muss der bestehende Motorkühler auf Grund seiner geringen Kühlleistung auch ausgetauscht werden und ein zusätzlicher Wasserladeluftkühler wird notwendig. Bei dieser Lösung sinkt die Ladelufttemperatur noch stärker ab, aber der Aufwand für den Einbau und auch der finanzielle Faktor ist deutlich höher.

Ich habe mich für die zweite Möglichkeit entschieden. Wenn ich den Umbau mache, dann aber auch richtig.

Aufbau:

  • 1 Motorkühler mit grösseren Abmessungen
  • 1 NT – Kühler, Einbau vor dem Motorkühler mit fast identischen Abmessungen wie der Motorkühler
  • Der Wasserladeluftkühler, WLLK, besteht aus 2 Stück BMW M6 Wasserladeluftkühler. Diese wurden von Motor Krep zu einer Einheit zusammen geschweisst,

Der komplette Umbau wird hier dokumentiert. Der Umbau begann am 2. September 2018. Für weitere Infos einfach nach unten scrollen. 

28. JULI 2019

Wir hatten die letzte Woche Temperaturen von 40,3°, erreicht am Donnerstag 25.7.2019. Die Luft war so warm und man hatte den Eindruck es wäre kein Sauerstoff mehr in der Luft enthalten. Um so erstaunlicher ist es, dass die Ansauglufttemperatur bei gemütlicher Fahrt über Landstrassen, max. 120 km/h, nicht über 48° anstieg! Die Ansauglufttemperatur stieg auch nur auf 48° da ich über 1km hinter einem Traktor herfahren musste und nicht überholen konnte. Bei flotter Fahrt über Landstrassen lag die Ansauglufttemperatur bei dieser hohen Aussentemperatur von 40,3° konstant bei 46°.

  • Aussentemperatur: 40,3°
  • Ansauglufttemperatur bei flotter Fahrt über Landstrasse ( max 120 km/h ): 46°
  • Öltemperatur: 100° – 105°
  • Wassertemperatur: 85° – 90°

21. MAI.2019

UPDATE:

  1. Laut meinem, im Armaturenbrett eingebauten, Instrument für die Ansauglufttemperatur, lag die, mit dem in der Ansaugbrücke montiertem Sensor, immer zwischen 8° und 10° über der Aussentemperatur. ( siehe Tabelle vom 29. APRIL 2019 )
  2. Ich habe aber nun, wenn ich mit dem Laptop und VCDS fahre, festgestellt,  dass die mit VCDS gemessene Ansaugluft bei den verschiedenen Geschwindigkeiten und Streckenprofilen  immer zwischen 4° und 10° über der Aussentemperatur liegt.
  3. Der Unterschied zwischen den beiden an gleicher Stelle montierten Sensoren, Sensor für das STG und Sensor für das Anzeigeinstrument, ist zwar nicht gross, ich bin jedoch der Meinung dass beide Sensoren den gleichen Wert anzeigen sollten. So ist die Streuung der Sensoren schon gross. Der Sensor für die Ansauglufttemperatur des STG ist nagelneu und wurde beim Audi – Händler gekauft!
  4. Ich gehe davon aus dass die Ansauglufttemperatur ( IAT ) des Ansauglufttemperaturgebers des STG der über VCDS angezeigt wird genauer ist als die Ansauglufttemperatur ( IAT ) die der Sensor des Anzeigeinstrumentes anzeigt.    

29. APRIL 2019

Hier die Tabelle mit den Werten der Ansauglufttemperatur bei unterschiedlichen Streckenprofilen. Gemessen wurde die Ansauglufttemperatur mit dem in der Ansaugbrücke eingebauten Sensor. Die Ansauglufttemperatur liegt zwischen 8° und 10° über der Aussentemperatur bei Reihenschaltung der WLLK. Für mich sind die Werte der Ansauglufttemperatur sehr gut und es besteht, für mich, kein Grund  noch weitere Verbesserungen, die auch noch möglich wären, anzustreben, um diese noch zu verbessern. Ich bin aber auch der Meinung dass sich die erreichten Ansauglufttemperaturen nicht weiter, mit herkömmlichen Mitteln, verbessern lassen. Man könnte die Ansauglufttemperatur noch mit Trockeneis oder Kohlensäure nach unten drücken, aber für den Normalfahrer, wie ich einer bin, der weder an Trackdays, Rennen usw teilnimmt, war der Aufwand den ich betrieben habe schon hoch genug. Für mich ist das Projekt Wasserladeluftkühler hiermit abgeschlossen und ich bin mehr als zufrieden mit dem erreichten Resultat.

Ich bedanke mich bei allen:

  • die meine HP während der ganzen Umbauphase besucht haben
  • bei Simon Höckmayr für seine wertvollen Infos zu der Wasserladeluftkühlung
  • bei Motor Krep, Andre, für die Arbeit an den WLLK und die nützlichen Infos
  • bei Schweizer Motorsport für die Anfertigung der beiden Kühler und für die vielen Infos
  • bei allen anderen die mir geschrieben und mich unterstützt haben

Bei der Gewichtsangabentabelle habe ich schlicht und einfach vergessen das zusätzliche Kühlwasser für das Wasserladeluftsystem zu messen. Ich habe keine Ahnung wieviel Liter ich eingefüllt habe, ich denke aber dass es etwas mehr als 3 Liter waren. Ich glaube es ist auch nicht so wichtig wieviel Mehrgewicht am Ende zusammen kommen, es ist nicht sehr viel. Der Tausch der AGM – Batterie gegen eine Lithium – Batterie brachte die grösste Gewichtseinsparung. Aber ist das wirklich so wichtig? Am HKT wird jedes Teil vor dem Einbau und Ausbau gewogen, aber das kleine Übergewicht des Fahrers bleibt besser unerwähnt. 

Diese Excel – Tabelle werde ich, als Datei, im Menü unter Ersatzteile und Bauanleitungen einstellen

26. APRIL 2019

Das Wetter ist wieder gut und ich habe das warme Wetter, bei Sonnenschein und 23°, genutzt, um eine kleine Probefahrt zu unternehmen. Mich interessieren in wie weit sich die kleinen Umänderungen auf die Ansauglufttemperatur auswirken. Zur Ermittlung der Ansauglufttemperaturwerte fahre ich immer die gleiche Strecke, da diese sonst nicht aussagekräftig sind.

Eine Excel – Tabelle, in der die verschiedenen Streckenprofile und der daraus resultierenden Ansauglufttemperatur enthalten sind, ist in Vorbereitung. Ich werde diese nach Fertigstellung hier einstellen.

In dieser Tabelle sind auch die Gewichtsangaben bedingt durch den Umbau auf WLLK enthalten. Ich habe mir die Mühe gemacht sämtliche Teile vor dem Einbau oder Ausbau zu wiegen. Ich weiss, man kann es auch übertreiben………..Aber es hat mich trotzdem interessiert in wie weit sich der Umbau im Gewicht bemerkbar macht. Schön war es zu sehen dass am HKT 3 Hupen eingebaut waren und ich eine Hupe ausbauen konnte um Gewicht zu sparen. Warum 3 Hupen eingebaut waren?

Ich habe die Reihenschaltung der beiden WLLK, WLLK 1 + WLLK 2, gewählt. Von der Theorie her funktioniert die Parallelschaltung schlechter als die Reihenschaltung der WLLK. Betrachte ich meine, bei den verschiedenen Steckenprofilen, erreichte Ansauglufttemperatur, so bin ich überzeugt dass es die richtige Entscheidung war die Reihenschaltung der WLLK zu wählen. 

Die Ansauglufttemperaturwerte sind sehr gut. Diese liegen im Bereich von 8° bis 10° über der Aussentemperatur!

Das einzige was mir Sorgen macht ist meine Öltemperatur. Ich habe mir eine Obergrenze von 110° festgesetzt. Steigt die Öltemperatur bei höheren Aussentemperaturen oder sonstigen Einflüssen über diesen Wert, baue ich meinen Ölkühler hinter dem Kühlerpaket aus. Dann bleibt mir keine andere Lösung übrig als 2 Ölkühler, einer links und einer rechts, am Seitenpanel zu montieren. Bis dato wollte ich von dieser Lösung jedoch nichts wissen, da die Ölkühler seitlich am Panel wie Krebsgeschwüre am HKT aussehen. Aber ich muss gestehen dass diese Anordnung der Ölkühler bestimmt sehr wirkungsvoll ist und sich positiv auf die Öltemperatur auswirkt. Aber ich bin mir aber auch sicher dass man in dem Fall einen Ölthermostat im Ölkreislauf einbauen sollte, weil ich mir gut vorstellen kann dass sich das Öl schwer tut, bei niedrigen Aussentemperaturen, eine Öltemperatur von 80° bis 90° zu erreichen. Die Ölkühler seitlich müssen sehr wirkungsvoll sein, da diese bei der seitlichen Montage voll dem Fahrtwind ausgesetzt sind.

25. APRIL 2019

Das fertige Anschlussschema ist auf Bild unten( handgezeichnet ) und noch weiter unten ( Excel – Bild ) zu sehen. Auf Bild unten ist genau das gleiche Anschlussschema zu erkennen, jedoch noch ohne den Entlüfter für den NT – Kühler. Hier erkennt man gut dass beide WLLK in Reihe geschaltet sind. Das heisst , auf der DK – Seite befindet sich der kältere WLLK 2 und somit ist gewährleistet dass der DK die kühlere Ansaugluft zugeführt wird.

Hier mein handgezeichneter Plan. Diesen habe ich auch im Menüpunkt unter : “ Ersatzteile + Bauanleitungen “ einstellen.

Die Temperatur im WLLK 2 ( DK – Seite ) ist theoretisch bei der Parallelschaltung wesentlich höher als die Temperatur die im WLLK 2 bei der Reihenschaltung gemessen wird. Bei der Parallelschaltung hat der WLLK 2 auf der DK – Seite rein theoretisch eine höhere Temperatur als der WLLK 2 bei der Reihenschaltung. Und genau das wollen wir nicht. Ich habe die Reihenschaltung gewählt weil ich überzeugt und sicher bin dass bei dieser Schaltung der WLLK, WLLK 1 + WLLK 2, die besten Ergebnisse erzielt werden. Ich bin mir auch sicher dass bei der Parallelschaltung der WLLK zwei AGB, für jeden WLLK einen AGB, benötigt werden und die elektrische Wasserpumpe eine höhere Förderleistung haben muss als bei der Reihenschaltung.

Der Entlüfter des NT – Kühlers ist für die Entlüftung des NT – Kühlers sehr wichtig. Der Entlüfter muss jedoch höher eingebaut werden als der höchste Punkt des NT – Kühlers! Ich habe den Entlüfter so gebaut dass ich über diesen den NT – Kühler bei Bedarf auch vorfüllen kann.

Ich habe nach der letzten Ausfahrt noch verschiedene kleine Dinge an der Zwangsluftführung geändert. Dadurch wird der hinter dem Motorkühler verbaute Ölkühler besser von der Aussenluft durchströmt. Durch diese Umänderung versuche ich die Motoröltemperatur ein wenig zu senken. Bedingt durch das schlechte Wetter, Regen und Sturm, kann ich jedoch heute keine Probefahrt unternehmen.

Meine Ansauglufttemperatur liegt nun zwischen 8° und 10° über der Außentemperatur! Ein sehr guter Wert, wie mir Andre von Motor Krep gestern bei einem Telefonat auch bestätigte.

Hier das Anschlussschema der beiden Kühler mit allen Komponenten.

22. APRIL 2019

Mich erreichten gestern verschiedene Fragen zu meinem verbauten Wasserladeluftkühlersystem. Ich möchte hier antworten da es für mich so leichter ist die Fragen für alle gleichzeitig zu beantworten.

Zu meinen Wasserladeluftkühlern: Es sind BMW Wasserladeluftkühler die von Andre ( Motor Krep ) zusammengeschweisst wurden. Die Kästen an den Wasserladeluftkühlern wurden auch von Motor Krep angefertigt.

Die Befüllung:

WICHTIG:

Ich habe kein destiliertes Wasser genommen da die Gefahr der Mineralisierung besteht. Destiliertem Wasser wurden alle Ionen, Salze und Mineralien chemisch entzogen. Der Ph – Wert beträgt nahezu 5. Diese Wasser wirken wie eine sehr schwache Säure. Da diesen Wassern die Salze und Ionen fehlen nimmt es diese aus dem Kühlkreislauf des Motors, also in unserem Fall aus dem Aluminium oder dem Aluminiumkühler. Dadurch kommt es im Aluminium und Aluminiumkühler zur Korrosion! Aus dem Grund sollte einfaches Trinkwasser oder Entionisiertes Wasser, mit einem höheren Ph-Wert, mit Frostschutzmittel gemischt und eingefüllt werden. Das wurde mir von BMW und anderen Experten auf Nachfrage angeraten. Ich habe Entionisiertes Wasser und ein Frostschutzmittel G13 gemischt und eingefüllt. Der Frostschutz ist bis -25° gewährleistet. Das Frostschutzmittel G13 ist auch für die Schmierung der elektrischen Pumpen, EWP 80 , notwendig.

Da verschiedene Experten auf destiliertes Wasser schwören, andere aber komplett dagegen sind , gehen die Meinungen wie so oft weit auseinander. Jeder soll es so machen wie er es für richtig hält. Ich gehe auf Nummer sicher und habe Entionisiertes Wasser, kein Destilliertes Wasser, und Frostschutz im Gemisch eingefüllt. Der Frostschutz beträgt -30°.

Entlüftung:

Ich habe das System über den am höchsten Punkt eingebauten AGB entlüftet. Der NT – Kühler muss separat über einen höher als der NT – Kühler angebrachten Entlüfter entlüftet werden. So wie Simon Höckmayr das auch eingebaut hat. Es ist die beste, billigste und einfachste Lösung das gesamte System zu entlüften. Den Entlüfter des NT – Kühlers habe ich mir selbst gebaut und es funktioniert ganz prima. Ich kann über diesen den NT – Kühler separat befüllen und entlüften. Man muss das Rad nicht neu erfinden und  physikalische Gesetze kann man so oder so nicht überwinden. Die Restluft im System, an sich nur noch in beiden WLLK vorhanden, wird über den am höchsten Punkt des Systems eingebauten Ausgleichsbehälter ( AGB ) entlüftet. 

Man kann das ganze System auch mit einem Vakumentlüfter komplett einfach und kostengünstig entlüften.

Anschlussschema: 

Erklärung: Der WLLK 1 befindet sich auf der Turboseite und WLLK 2 auf der DK – Seite. ( Drosselklappenseite )

Verwendet wird die Reihenschaltung der beiden WLLK. Ich werde in den nächsten Tagen mein Anschlussschema der WLLK hier einstellen.

19. APRIL 2019

Ich bin gestern knappe 100 Kilometer gefahren. Die Außentemperatur betrug 24,5°. Das gesamte System ist absolut dicht und funktioniert hervorragend. Ich bin verschiedene Strecken, Landstraße, Autobahn, Stadtfahrt mit teilweisem Stau und zähflüssigem Verkehr gefahren. Ich weiß jetzt nicht ob und in wie weit meine Messergebnisse aussagekräftig sind und ob man die verschiedenen Temperaturen so messen kann. Aber ich kann mich erinnern dass, wenn ich die gleiche Strecke mit dem einfachen Ladeluftkühler ( LLK ) fuhr, ich das Samcorohr welches an der Drosselklappe angeschlossen ist nur ganz kurz mit den Händen anfassen konnte, da dieses doch sehr warm war.

Wichtig zu wissen: Meine 2 Wasserladeluftkühler ( WLLK ) sind in Reihe geschaltet. Das hat den Vorteil dass WLLK2 auf der DK – Seite der kühlste oder kälteste WLLK ist. so ist gewährleistet dass der DK ( Drosselklappe ) die kühlste Luft zugeführt wird.

Gemessen wurde die Ansauglufttemperatur mit dem in der Ansaugbrücke eingebauten Sensor.

Hier die Messergebnisse für die verschiedenen Streckenprofile bei einer Aussentemperatur von 24,5°:

Landstrasse: Streckenlänge betrug um die 80 Kilometer. Geschwindigkeit +/- 100 – 110 Km/h

  • Öltemperatur um die 95°
  • Motorkühler – Wassertemperatur um die 85°
  • Ansauglufttemperatur 34°-36°

Autobahn: Streckenlänge betrug 12 Kilometer. Geschwindigkeit +/- 140 – 160 km/h

  • Öltemperatur um die 110°
  • Motorkühler – Wassertemperatur zwischen 85° – 90°
  • Ansauglufttemperatur 32°

Stadtfahrt: Streckenlänge 3 Kilometer. Geschwindigkeit Schritttempo ( 1. Gang ) und Stillstand ( 10 min ) 

  • Öltemperatur um die 105° – 110°
  • Motorkühler – Wassertemperatur zwischen 90° – 95°
  • Ansauglufttemperatur 47° – 49°

18. APRIL 2019

Die erste Probefahrt über fast 200 Kilometer zeigte keine Mängel oder Undichtigkeiten am Kühlsystem. Ich wollte bei der ersten grösseren Probefahrt hauptsächlich gerne überprüfen ob das gesamte Motor –  Kühlsystem und Wasserladeluft – Kühlsystem dicht ist. Die Motorkühlerwassertemperatur  lag, bei einer Aussentemperatur von 21°,  die ganze Zeit über zwischen 80° – 90°. Die Öltemperatur, mein Ölkühler befindet sich hinter dem Motorkühler, bewegte sich zwischen 90° und knappen 100°. Ich war mir sicher dass die Öltemperatur etwas höher liegt als vor dem Umbau auf WLLK, da sich vor dem Motorkühler der NT – Kühler befindet und der Ölkühler von weniger und wärmeren Luft durchströmt wird. Mal sehen wie sich die Öltemperatur verhält bei längeren Fahrten und höheren Aussentemperaturen.

Zusammenfassung nach 200 Kilometer:

  • Die Aussentemperatur lag bei 21°
  • Die Wassertemperatur bewegte sich permanent zwischen 80° und 90°
  • Die Öltemperatur lag immer zwischen 90° und knappen 100°
  • Bedingt dass ich das Schubumluftventil an der Turboseite, da wo der Druck entsteht, angeschlossen habe, setzt der Turbo sehr viel weicher ein als vor dem Umbau. Verbaut ist das BOSCH Schubumluftventil und nicht das FORGE. Vor dem Umbau war das Schubumluftventil an der Drosselklappenseite angeschlossen.
  • Die Einbaulage des Schubumluftventils ist so eine Sache. Ich weiss nicht genau wie oder wo ich dieses anschliessen soll. Die einen sagen es muss auf der Druckseite angeschlossen werden andere sagen auf jeden Fall muss das Schubumluftventil vor der Drosselklappe angeschlossen werden. Ich habe das Schubumluftventil auf der Druckseite angeschlossen.
  • Die Ansauglufttemperatur habe ich noch nicht gemessen, ich werde das aber, wenn beide Sensoren eingebaut sind, nachholen.
Hier sieht man deutlich wie eng es im Innern der Nase zugeht und wie die beiden Kühler durchströmt werden
Aber wohin mit dem Kennzeichen? Dieses verdeckt mir die untere Öffnung komplett.

18. APRIL 2019

Der provisorische Blindstopf am BMW Ausgleichsbehälter wurde heute entfernt und durch einen Blindstopfen von NORMAQUIK PS3 in NW 12 ersetzt. Die Normaquik PS3 Schnellverschlüsse sind einfach eine super Sache für den Anschluss von Kühlmittelschläuchen. Der einzige Nachteil ist die völlig unlogische, für mich jedenfalls, Beschreibung  der Nennweiten. Der Anschlussstutzen am AGB hatte einen Durchmesser von 16mm, also dachte ich dass ein Schnellverschluss mit NW 16 passen müsste. Dem ist aber nicht so, es passte ein Schnellverschluss mit NW 12. BMW und Mercedes benutzen diese Schnellverschlüsse schon viele Jahre und diese haben sich bewährt.

Die Normaquik PS3 Schnellverschlüsse sind zu beziehen über: http://www.schellen-shop.de

Der AGB mit dem Norma Quik Blindstopfen
Der Blindstopfen am AGB

31. MÄRZ 2019

Es haben mich viele Fragen wegen dem Halter des Kühlers erreicht. Der Halter wurde von mir aus Flachstahl mit den Abmessungen 25 x 5 mm hergestellt. Es ist übrigens das einzige Befestigungsteil welches aus Stahl hergestellt wurde, alle anderen Teile sind aus Aluminium hergestellt worden. Aber mir war wichtig dass der Halter so stabil wie möglich, leicht und trotzdem so schlank wie möglich ist, damit ich Platz genug habe um die Aluminiumbleche der Zwangsluftführung so dicht wie möglich am Kühlerpaket befestigen zu können. Ich habe mich für die Lösung von Simon Höckmayr entschieden weil es für mich die einzige richtige Lösung ist. Es macht keinen Sinn großformatige überdimensionierte Aluminium oder Stahlwinkel zu nehmen, die bei einer starren Befestigung des Kühlerpaketes ohne Silentblöcke die Rissbildung fördern und einen sauberen Anschluss und Befestigung der Zwangsluftführung verhindern. Die Aufhängung am Motorkühler sollte oder muss punktuell mit einer M6 oder besser eine M8 Aufschweissmutter erfolgen. Eine Aufschweissmutter am Motorkühler, an welcher der Motorkühler, mit einer passenden M8 Schraube an einem kleinen Aluminium – Halter befestigt wird, verhindert die Gefahr der Rissbildung am Kühler. Auf den Fotos unten sieht man die Aufhängepunkte am Motorkühler die ich in diesem Text beschrieben habe.

So soll die Aufhängung des Kühlerpaketes aussehen. Diese Lösung ist die einzige richtige Lösung um einer Rissbildung vorzubeugen oder diese zu verhindern. Die Idee dieser Aufhängung des Kühlerpaketes kam von Simon Höckmayr, ich habe diese nur ein wenig umgeändert damit die Befestigung der Halter an bestehenden Befestigungspunkten am Rahmen gepasst hat. Ich wollte auf jeden Fall das Bohren neuer Löcher im Rahmen verhindern! Für den gesamten Umbau wurden keine neue Bohrungen am Rahmen notwendig.

Ich habe die Erfahrung gemacht dass sich im NT – Kühler, nach dem Befüllen, noch Luft befand. Aus dem Grund habe ich mir diesen Füller und Entlüfter selbst hergestellt. Es ist nicht so, wie verschiedene Experten mir geraten hatten, dass die Entlüftungsöffnung am NT – Kühler nicht benötigt würde. Genau über diese Entlüftungsöffnung, mit einer Ringöse und einem Dash Anschluss kann ich den NT – Kühler befüllen und entlüften. Herr Schweizer Senior von Schweizer Motorsport bestand auf diese Entlüftung im NT – Kühler weil er sich sicher war dass sich dort Luft ansammeln würde! Der Füller und Entlüfter muss nur etwas höher eingebaut sein als der NT – Kühler!! Ich hätte auch diesen Entlüftungsschlauch, der vom NT – Kühler zum Füller führt, direkt am BMW Ausgleichsbehälter anschließen können. Die Wirkungsweise wäre genau die gleiche gewesen, da der Ausgleichsbehälter an der höchsten Stelle des gesamten Systems eingebaut ist und auch eingebaut werden muss! Der Ausgleichsbehälter hat sogar einen dritten Anschluss. Aber so wie ich es gelöst habe funktioniert es tadellos und man muss den NT – Kühler ja auch nicht jeden Tag entlüften. 

Hier erkennt man die Entlüftung am NT – Kühler, die Luft wird über einen Entlüfter am höchsten Punkt entlüftet.
Der Anschluss am NT – Kühler erfolgt über eine Ringöse. Für eine andere Lösung ist nicht genügend Platz vorhanden.

WICHTIG: Ich hatte mal geschrieben dass ich zum Befüllen des Systems Destiliertes Wasser mit Frostschutz nehmen möchte. Ich möchte an dieser Stelle davon abraten Destiliertes Wasser zu nehmen da die Gefahr der Mineralisierung besteht. Es gibt keine Vorteile mit Destiliertem Wasser oder mit ähnlichen Kühlerzusatzprodukten. Wenn, dann nehme ich Entionisiertes Wasser um den Kühlkreislauf mit einem Gemisch von Frostschutz aufzufüllen. Ich weise jedoch darauf hin, dass dies meine Meinung ist und diese nicht 100% wissenschaftlich bewiesen ist.

Weiter unten sind Fotos von den Befestigungen der Kühler und von den beiden Kühlern nach der Fertigstellung bei Schweizer Motorsport zu sehen. Ich habe die Befestigung ähnlich gebaut wie Simon Höckmayr der diese auch bei anderen HKT verbaut. Ich finde diese Lösung genial und es ist statisch gesehen die einzige richtige und venünftige Befestigung für das Kühlerpaket!

Motorkühlerhalter mit Silentblock auf der rechten Seote, noch ohne Zwangsluftführungsblech aus Stahl.
Hier ist der Halter vom Kühlerpaket besser zu sehen.
Hier erkennt man den Kühlerhalter auf der linken Seite
Hier erkennt man die Kühlerhalterung auf der linken Seite
idem Foto oben.
Mein gesamtes Kühlerpaket von Schweizer Motorsport
Die definitive Halterung des Motorkühlers fertig montiert.

Auf den Fotos weiter unten erkennt man den AGB, noch mit dem provisorischen Verschluss. Dieser wurde später mit einem Blindstopfen von Norma – Quik verschlossen.

Diese Schnellverschlüsse sind zu beziehen über:

Der angeschlossene AGB noch mit provisorischem Blindstopfen
Und definitiv angeschlossen mit Norma Quik Blindstopfen

22. MÄRZ 2019

Das Projekt Wasserladeluftkühler ist bis auf den Ansaugtemperatursensor – Adapter abgeschlossen. Der Motor läuft ohne Probleme, nach einer kleinen Probefahrt stellten sich keine Probleme oder Undichtigkeiten ein. 

Das Projekt Wasserladeluftkühler ist somit fast abgeschlossen. Vielen Dank für das Interesse an meiner HP und dem Projekt “ HKT Ladeluftkühler „. Mir hat es sehr viel Spass gemacht, ich habe sehr viel dazu gelernt. Vielen Dank auch an die vielen mir bekannten und unbekannten Besucher meiner HP, die vielen Mails, Whats APP Nachrichten, SMS, usw haben mir viel Antrieb verliehen. Ich war schon erstaunt zu sehen wer meine HP besucht. Vielen Dank dafür. 

21. MÄRZ 2019

Die Nase des HKT ist wieder montiert und passt. Es ist verdammt eng unter der HKT Nase geworden, aber die genauen Vorbereitungen, Mass nehmen der beiden Kühler, verschiedene Anpassungen und das tausendfache Verschieben der beiden Kühler, Motorkühler und NT – Kühler, waren alle Mühen wert. Die Nase passt, aber es sind oben zwischen Nase und Motorkühler und unten zwischen NT – Kühler und Nasenunterseite sind keine 5 mm Platz mehr. Die Zwangsluftführung passt sich genau den Konturen der Nase an und schliesst sauber mit der Gummidichtlippe an der Nase ab. Das Anfertigen der Schablone hat zwar etwas Zeit und Geduld gekostet, aber die Geduld hat sich am Ende bezahlt gemacht. Der Motor läuft wieder, das Wasserladekühlersystem ist dicht und anständig entlüftet.

Es passt, aber es geht verdammt eng zu unter der montierten Nase.
Die Nase des HKT ist wieder montiert.

Die Zündkerzen und die Lambdasonde sind gewechselt und der Motor läuft wieder sauber. Wie sich das System Wasserladeluftkühler in der Praxis verhält werden die ersten Probefahrten ab dem 8.4.2019 zeigen. Für mich ist das Projekt fast abgeschlossen und ich bin schon ein wenig stolz dass ich das Projekt mit dem damit verbundenen Einbau aller Kommponenten alleine, ohne Fachwerkstatt, bewerkstelligt habe. Nur das Schweissen des WLLK hat eine Fachwerkstatt für mich übernommen. 

Eine Liste mit den Gewichtsangaben aller verbauten Komponenten reiche ich noch nach.

Auf den Fotos unten ist der für den WLLK zuständigen BMW – AGB zu sehen. Die Zuleitungsrohre, oder besser gesagt die Entlüftungsleitungen zum AGB habe ich mir aus den originalen Entlüftungsleitungen von BMW zurecht gebogen und angepasst. Die Entlüftungsleitungen zum WLLK wurden mit Dash – Adaptern und Fittingen miit Leitungen der Serie 400 hergestellt. Am AGB sieht man deutlich den dritten Anschluss, der mit einem roten Samcorohr  und einem Blindstopfen versehen wurde. An diesem Anschluss würde ich die Entlüftungsleitung des NT – Kühlers, sollte das mit meinem speziell hergestellten Entlüfter im Motorraum nicht funktionieren, anschliessen. Aber im Moment sehe ich keinen Anlass dafür.

Die Anschlüsse am AGB.

Auf diesen Fotos ist der speziell angefertigte Entlüfter und Befüller des NT – Kühlers zu sehen. An diesem ist der Schlauch, der vom Entlüftungsstutzen des NT – Kühlers kommt, angeschlossen.

Hier erkennt man die 2 dünneren Wasserrohre die von dem WLLK zum AGB führen.
Hier erkennt man sehr gut den Befüller und Entlüfter des NT – Kühlers.

Dir Nase des HKT ist wieder montiert und man sieht deutlich wie eng es unter der Nase zugeht.

Probesitzen mit dem WLLK – Modell aus Holz
Hier erkennt man mein WLLK – Modell aus Holz, dieses hatte ich angefertigt um alle Abstände genau zu übertragen und auszumessen.

20. MÄRZ 2019

Die elektrische Pumpe für den Wasserladeluftkühler und den NT – Kühler ist fertig angeschlossen. Die Pumpe läuft und das gesamte System ist entlüftet worden. Ich habe keine Leckstellen entdeckt, alles ist dicht und ich hoffe dass dies auch so bleibt. Die Kabel der Sensoren sind fertig verlegt und angeschlossen worden. Ich bin mir immer noch nicht im Klaren was ich am Entlüftungsausgang des NT – Kühlers anschliessen möchte. Wie bereits geschrienen habe ich dort mit einer Ringöse einen 8mm Samcoschlauch angeschlossen der unter der Nase hindurch führt und im Motorraum endet. Dieser Schlauch ist mit einem Dash 6 Adapter bestückt und mit einer Dash 6 Verschlusskappe verschlossen. Ich hatte eine Idee und ein Gefühl dass ich den Schlauch benötige und aus dem Grund fing ich einfach an diese Idee in die Tat umzusetzen.

Ich habe mir, damit ich diesen Schlauch anschliessen kann, einen Adapter auf der Drehbank hergestellt, welcher mit einem Entlüfter bestückt ist. Diesen habe ich auf einem Halter, der höher angebracht ist als der höchste Punkt des NT – Kühlers, montiert. Ich habe mich dazu entschlossen einfach aus dem folgenden Grund: ich habe bemerkt dass sich oben im NT – Kühler ein wenig Luft ansammelt, welche nicht über die beiden Entlüftungsleitungen am WLLK am Ausgleichsbehälter ( AGB ) entweichen kann. Diese Luft konnte ich durch diesen Anschluss mit dem Entlüfter entlüften. Das funktioniert genau so wie beim Bremsen entlüften. Man dreht den Entlüfter auf, die Luft entweicht und man dreht den Entlüfter wieder zu wenn das Wasser austritt. 

Der Entlüfter des NT – Kühlers

Als ich die elektrische Pumpe zum ersten Mal gestartet hatte entwichen viele Luftblasen am AGB. Nach einiger Zeit waren keine Luftblasen mehr im AGB zu erkennen und ich dachte das gesamte System sei entlüftet worden. Die Luftblasen die im AGB entweichen stammen aus den beiden Entlüftungsleitungen die vom WLLK kommen und nicht vom NT – Kühler. Aber genau an dem Schlauch welcher am Entlüftungsausgang des NT-Kühlers angeschlosen ist, traten noch Luftblasen aus. Erst nachdem ich den NT – Kühler separat entlüftet hatte bemerkte ich auch dass sich das Laufgeräusch der elektrischen Pumpe total verändert hatte. Also gehe ich nun davon aus dass das System nun wirklich komplett entlüftet ist.

An sich hätte ich die Entlüftungsleitung des NT – Kühlers auch am AGB anschließen können oder müssen. Ein dritter Anschluss ist am AGB vorhanden und so kann ich diese Änderung immer noch vornehmen.

Auf jeden Fall ist es falsch anzunehmen dass am NT – Kühler keine Entlüftung notwendig sei und dieser sich über die 2 Entlüftungsleitungen am WLLK über den AGB entlüftet!  

Der Entlüfter des NT – Kühlers mit allen Einbauteilen.

Aber man kann auch einfach behaupten dass sich im NT – Kühler keine Luft ansammeln kann und das System so in Betrieb nehmen. Funktioniert alles, aber mir war wichtig dass ich sicher sein konnte dass sich keine Luft mehr im System befindet.

Probleme bereitet mir einen passenden Adapter für meinen Sensor zu finden. Ich benötige einen Adapter mit einem Aussengewinde von M10 x 1 auf ein Innengewinde von 3/8 NPT. Ich habe bei  allen Verdächtigen angefragt, jedoch habe ich keinen passenden Adapter bekommen. Diesen Adapter habe ich mir nun selbst auf der Drehbank hergestellt. Aber bedingt durch die Bauhöhe des Sensors befindet sich der Messpunkt am Sensor eventuell zu weit ausserhalb des Messbereiches.

Auf diesen Fotos erkennt man deutlich den Schlauch der an dem Entlüftungsanschluss des  NT – Kühlers angeschlossen ist.

Die vorbereitete Entlüftung des NT – Kühlers
Kühlerpaket ist fertig montiert. Die Zwangsluftführung muss noch fertiggestellt werden.
Der Befüller und Entlüfter des NT – Kühlers fertig montiert.
Hier sieht man sehr gut den Entlüfter des NT – Kühlers, fertig montiert.

Auf diesen Fotos ist der Sensor – Adapter, den ich mir selbst hergestellt habe, zu sehen. Weiter unten ist der Entlüftungsadapter für den NT – Kühler zu sehen.

Der Adapter für den Ansauglufttemperatursensor.

Hier ist die komplette NT – Kühler – Entlüftung zu sehen. Ich nehme grundsätzlich Dash – Adapter. Nur wenn es nicht anders geht werden Silikonschläuche für die Entlüftungsleitungen genommen. Am WLLK habe ich nur ca 25 cm lange  Silikonschläuche genommen um diese an die Schnellverschlüsse am WLLK anzuschliessen. Der Rest wurde mit Dash – Adaptern und Schläuchen der Serie 400 von Isa Racing angeschlossen. Die beiden Entlüftungsleitungen die zum AGB führen sind auch mit Dash 6 Adaptern und Schläuchen der Serie 400 angefertigt worden. Man kann es auch anders machen, aber dann ist es Käse.

Der Entlüfter des NT – Kühlers
Der Entlüfter mit allen Einbauteilen.
Der Entlüfter des NT – Kühlers mit allen Einbauteilen.
Hier erkennt man den WLLK fast fertig eingebaut

Auf den Fotos unten sind die Teile, Halter, Entlüfter, Adapter und Dash 6 Leitung für die Entlüftungsleitung des NT – Kühlers zu sehen.

17. MÄRZ 2019

Die Verrohrung am WLLk und am NT-Kühler ist fast abgeschlossen. Ich habe den Anschlussstutzen für die Entlüftung am NT-Kühler auch für die Befüllung der Anlage genutzt. Dabei kam mir der Gedanke an diesem Anschluss eine Möglichkeit für die Befüllung und Entlüftung des Systems zu schaffen. Eigentlich wird dort keine Entlüftung benötigt, da am höchsten Punkt entlüftet wird. Und das ist am Ausgleichsbehälter ( AGB ) für den Wasserladeluftkühler ( WLLK ). Die Luft die sich im NT – Kühler befindet wandert beim Befüllen des Systems in den Wasserladeluftkühler und entweicht dort über die 2 am Wasserladeluftkühler vorhandenen Entlüftungsleitungen in Richtung Ausgleichsbehälter. Im Moment habe ich an der Entlüftungsleitung am NT-Kühler einen 8mm Samcoschlauch mit einer Ringöse angeschlossen. Ist die Nase des HKT wieder montiert habe ich im Motorraum Zugriff zu diesem Schlauch im Fall wo dieser benötigt würde. Bilder werden folgen:

15. MÄRZ 2019

Der WLLK wurde heute mit Karosseriekleber an den Aluminiumwinkeln verklebt und befestigt. Die Verrohrung des Wasserladeluftkühlers wurde komplett fertiggestellt und das ganze System wurde mit Kühlflüssigkeit, einem Gemisch aus Trink – Wasser und Frostschutzmittel, befüllt. Die elektrische Verkablung der Wasserpumpe wurde fertiggestellt und morgen wird die Pumpe definitiv angeschlossen und einem Probelauf unterzogen. Ich habe das System, begonnen am NT-Kühler vorgefüllt bis das Wasser an dem Stutzen am WLLK heraus lief und keine Luftblasen mehr vorhanden waren. Den Rest habe ich am AGB aufgefüllt.

Die Ultra HD – Schlauchschellen am WLLK fehlen noch, diese werden am Montag montiert.

Der WLLK ist fertig eingebaut und mit Aluminiumwinkeln und Karosseriekleber fest eingebaut.
Bei jedem montierten Teil wurde überprüft ob die Nase des HKT noch richtig passt.

14. MÄRZ 2019

Heute wurde mit der Verrohrung der Wasserrohre des WLLK begonnen. Ich habe die Schnellverschlüsse, die Andre von Motor Krep mir freundlicherweise mitgeliefert hat, verwendet. Nur beim Anschluss in der Mitte der beiden zusammen geschweissten WLLK wollte ich die Anschlussstutzen am WLLk mit einem Samco 180° Bogen verbinden. Ich wollte den Weg des geringsten Druckverlustes gehen. Siehe Fotos 2 + 3 weiter unten. Mir gefiel diese Lösung aber nicht und so benutzte ich auch für den mittleren Anschluss der beiden WLLK die Schnellverschlüsse mit einem 180° Samco – Bogen. Morgen werden die beiden Entlüftungsstutzen am WLLK angeschlossen. Der NT – Kühler und der WLLK werden dann anschliessend mit einem Wasser-Frostschutz Kühlmittel vorgefüllt. Ich werde jedoch kein normales Wasser verwenden, sondern Destiliertes Wasser mit einem Frostschutzmittel einfüllen.

Anschließend wird der WLLK mit Karosseriekleber an den mitgelieferten Aluminiumwinkeln festgeklebt.

Hier erkennt man den 180° Bogen am WLLK. Ich wollte diesen so montieren, diese Lösung musste aber dann der Lösung mit den Norma – Quik Schnellverschlüssen weichen. Siehe Foto unten.
Das ist die Norma – Quik Lösung mit dem 180° Bogen in der Mitte der beiden WLLK
Hier erkennt man die erste Lösung mit dem 180° Bogen.
Und hier die definitive Lösung mit den Norma Quik – Schellen

13. MÄRZ 2019

Das sind immer die schönsten Momente wenn der Postbote oder der Zulieferer klingelt und Pakete abgibt. Heute war es dann soweit, das Paket von Motor Krep mit dem WLLK ist angekommen. Also gleich in die Werkstatt und auspacken. Hier die ersten Fotos des WLLK im HKT. Andre von Motor Krep hat mir 2 Aluwinkel mit ins Paket gelegt. Mit diesen Winkel wird der WLLK mit Karosseriekleber an den Haltern befestigt.

Mein WLLK mit allen Einbauteilen.

Die Verrohrung für die Ladeluft  mit Samcorohren ist fast abgeschlossen. Ich hätte einen Reduzierschlauch von Samco für den Anschluss der Drosselklappe am WLLK – Stutzen benötigt. Dieser Reduzierschlauch von Samco hat die Abmessungen 63mm auf 60 mm bei einer Länge von 125mm. Ein Anruf bei Isa Racing ergab dass der Reduzierschlauch nicht auf Lager ist und erst in 8 – 10 Wochen lieferbar sei! Also musste ich mir diesen selbst anfertigen. Mit einem Heissluftfön, einem Modell mit einem Durchmesser von 63 mm und einem 60mm Samcoschlauch war das schnell erledigt. 

Heute beginne ich mit der Verrohrung der Wasserrohre die vom NT – Kühler zum Wasserladeluftkühler führen.

Noch etwas zu Andre von Motor Krep:

Er hat einen WLLK angefertigt, aber es ist nicht nur ein Wasserladeluftkühler sondern wegen der perfekt aussehenden Schweissnähte schon fast ein Kunstwerk. Er traut sich, so glaube ich jedenfalls, als einziger an diese Wasserladeluftkühler von BMW ran um an diesen zu schweißen. Der Preis ist absolut fair, sogar günstig, wenn man bedenkt wie viel Stunden er an der Herstellung der Kästen an einem Wasserladeluftkühler verbringt. Andre, vielen Dank für deine Arbeit. Es hat ein wenig gedauert aber das Resultat ist einfach Spitzen – Klasse.

11. MÄRZ 2019

Andre von Motor Krep hat mein WLLK fertiggestellt und für die Zulieferung am 13. März versendet. Dann kann das Projekt “ Wasserladeluftkühler “ weiter gehen.

Mein WLLK. Hier sind die beiden Abgänge am WLLK deutlich zu erkennen. Diese werden später mit den 2 dünneren Wasserrohren am AGB angeschlossen. Weiter oben gibt es noch andere Fotos und Erklärungen.

9. MÄRZ 2019

Ich habe gerade eben das erste Foto meines fertiggestellten WLLK gesehen. Motor Krep , Andre, hat es mir heute Abend zugesandt. Die Schweißnähte sind komplett fertiggestellt. Wenn ich mir die Fotos ansehe, müsste der WLLK fertig zur Auslieferung sein.

8. MÄRZ 2019

Es geht weiter mit dem WLLK. Hier ein Foto. Die Nähte sind im Moment nur gepunktet. Später, wenn alles richtig passt werden die Nähte dann komplett verschweißt.

Der Abstand derbeiden WLLK – Anschlüssen weicht 10mm von meiner Skizze ab. Der Abstand zwischen beiden Anschlussstutzen ist um 10mm grösser als der den ich bei der Bestellung angegeben hatte. Aber es ist auch verdammt schwierig das so genau hinzubekommen. Aber wenn man keinen Platz zu verschenken hat, sind 10mm fatal.

7. MÄRZ 2019

Meine am 27.2.2019 gegen 16:00  bestellten Wasserladeluftkühler sind bei BMW Cloppenburg in Trier eingetroffen.

3. MÄRZ 2019

Es geht voran. Andre hat mit dem Bau des Wasserladeluftkühlers begonnen und wir haben uns noch einmal am 2.3.2019 über Telefon ausgetauscht. Bei meinem Wasserladeluftkühler müssen wir jedoch, bedingt durch den akuten Platzmangel durch den eingebauten Ölkühler, Kompromisse eingehen. Ich weiß nicht ob es richtig war den Ölkühler dort eingebaut zu lassen wo dieser von HKT eingebaut wird, aber wie es aussieht , ist es die einzige richtige Lösung. Der Ölkühler befindet sich hinter dem Lüfter des Motorkühlers. Dadurch bin ich gezwungen den Wasserladeluftkühler weiter zum Motor hin einzubauen, was jedoch den Abstand zwischen Drosselklappe und Turboladerverdichterrohr verringert. Aus dem Grund muss Andre von Motor Krep die Anschlüsse am Wasserladeluftkühler genau an den von mir festgelegten Positionen anschweißen. Ich habe bedingt durch den doch sehr geringen Abstand zwischen Turboladerverdichterrohr und Drosselklappe nicht sehr viel Bewegungsfreiheit um das Samcorohr am Wasserladeluftkühler anzuschließen.

Hier erkennt man sehr gut die beiden BMW Wasserladeluftkühler, WLLK, noch ohne Kästen links und rechts.
Die erste Punktschweißnaht in der Mitte zwischen beiden WLLK ist hergestellt.

28. FEBRUAR 2019

Der Wasserladeluftkühler wird nicht im Februar geliefert. Ich hatte gestern am 27.2.2019 ein Telefongespräch mit Andre von Motor Krep. Andre bestätigte mir, dass BMW Lieferengpässe für die Wasserladeluftkühler hätte. Die Wasserladeluftkühler wurden laut Andre bereits im November 2018 bestellt und sind Ende letzter Woche geliefert worden.

Aus dem Grund wird mein Wasserladeluftkühler erst in 2 Wochen, also Mitte März, fertig sein. Das Projekt verzögert sich weiter und ich bin zum Saisonstart am 1. April nicht fertig.

23. FEBRUAR 2019

Nächste Woche sollte mein Wasserladeluftkühler ( WLLK ) geliefert werden. Dann kann es endlich weiter gehen mit dem Projekt Wasserladeluftkühler. Andre von Motor Krep hatte mir bei der Bestellung des Wasserladeluftkühlers eine Lieferung im Februar 2019 zugesagt. 

17. FEBRUAR 2019

Ein neues Teil für das Projekt “ Wasserladeluftkühler „. Sieht nach fast nichts aus, war aber eine Menge Arbeit.

13. FEBRUAR 2019

Die normalen Schlauchschellen auf der Druckseite wurden gegen die Ultra – HD – Schellen getauscht. Nun geht es weiter mit der Befestigung des Wasserladeluftkühlers. Es bleibt schon noch viel zu tun, aber ich kann, weil der WLLK noch nicht geliefert wurde, nicht so viel tun da mir die genauen Abmessungen und die damit verbundenen Distanzen fehlen.

10. FEBRUAR 2019

Die Ansaugungsverrohrung ist an sich fertiggestellt, ich werde nur noch die normalen Schlauchschellen gegen die Ultra HD – Schellen tauschen. Diese sind bestellt aber zur Zeit nicht lieferbar. Nur die grösseren Durchmesser sind ab Lager verfügbar.

Ich hatte die Verrohrung schon fast fertiggestellt, ich konnte mich aber mit dem Durchmesser der Rohre nicht zufrieden sein. Der Turboladerverdichterausgang war vor dem Umbau ein 90° Bogen mit einem Durchmesser von 50mm. Auf den Fotos unten sieht man das 50/25/50 T- Stück welches mit einem Samcorohr von 50mm am Turboladerverdichterrohr angeschlossen war. Ab dem T-Stück wollte ich auf einen Durchmesser von 60mm ansteigen da der WLLK auch einen 60mm Stutzen hat. Aber das gefiel mir nicht. Ich wollte nach dem Turboladerverdichterausgang so schnell wie möglich auf einen Durchmesser von 60mm ansteigen.

Da ich den Turboladerverdichter ausgebaut hatte, ich hatte letzte Woche berichtet, habe ich den Abgang am Turboladerverdichter erneuert. So lag es nahe die Verrohrung ab dem Turboladerverdichter auch zu erneuern und gleich alle Rohre mit Samcorohren mit einem Durchmesser von 60mm auszuführen. Das T-Stück ist nun auch in 60/25/60 ausgeführt. Das SUV war zu nahe am WLLK eingebaut, ich habe letzte Woche darüber berichtet. Aus dem Grund habe ich das Aluminiumansaugrohr, da wo der SUV Abgang ist ( Bild rechts oben ), neu angefertigt und auch auf einen Durchmesser von 60mm erhöht. Das original verbaute Aluminiumrohr hatte leider nur einen Durchmesser von 50mm.

Vielleicht merkt man den Unterschied kaum oder gar nicht und vielleicht ist es nur eine Kopfsache. Aber ich fand es für mich und meinen Umbau wichtig so früh wie möglich auf einen Durchmesser von 60mm zu gehen.

Fotos oben: Die Verrohrung in 60mm ( teilweise noch ohne Ultra HD – Schellen am SUV )

Hier erkennt man sehr gut den Fortschritt bei der Ladeluftverrohrung. Man beachte, das Forge Schubumluftventil ist eingebaut

Bilder unten und oben: Die Verrohrung in 50mm mit dem originalen Aluminiumansaugrohr in 50mm Durchmesser.

Hier ist das Aluminium – T – Stück, 60/25(60 bereits eingebaut.

5. FEBRUAR 2019

Nun ist warten angesagt. Warten auf den WLLK. Alles ist vorbereitet aber mehr kann ich im Moment nicht tun. Alle Restarbeiten sind abhängig von den verschiedenen Abmessung des WLLK. Verschiedene Kabel können noch anständig mit Kabelbindern befestigt werden, die Kabel der Sensoren können noch bis zur Drosselklappe und zur Turboseite hin verlegt werden, aber dann ist es auch schon getan.

Ich versuche noch eventuell etwas an der Halterung des WLLK zu arbeiten oder vorzubereiten, aber defintiv eine Befestigung zu bauen ohne WLLK ist nicht möglich.  

4. FEBRUAR 2019

Der NT – Kühler wurde heute “ vorgefüllt „, soweit dies möglich war. Die elektrische Pumpe ist jedoch komplett befüllt und ist so gegen das Trockenlaufen geschützt. Alle Anschlüsse sind absolut dicht, das ist schon mal positiv. Die Entlüftungsleitungen des Wasserladeluftkühlers ( WLLK ) sind bis hinter den WLLK verlegt. Die elektrische Verbindung der Pumpe ist fertiggestellt. Ich habe heute Andre von Motor Krep die defintiven Zeichnungen des WLLK zugesandt. Der WLLK wird Ende Februar geliefert und kann dann eingebaut werden.  

Das fertig montierte Kühlerpaket.
Hier erkennt man Teile der Verrohrung für die EWP 80 Wasserpumpe zu dem WLLK
Die Verrohrung am Kühlerpaket, Motorkühler und NT – Kühler.

2. FEBRUAR 2019

Heute wurde die komplette Ansaugung, das Ansaugrohr vom LMM zum Verdichter, das Schubumluftventil und die Unterdruckschläuche fertiggestellt. Bei der Demontage des Auspuffrohres am Turbo fiel mir auf dass am Flansch keine Dichtung vorhanden war. Vielleicht wird da auch keine benötigt? Eine Undichtigkeit ist mir aber auch noch nie aufgefallen. Ich werde am Montag beim Turbozentrum nachfragen ob es eine Dichtung im Angebot gibt. Wenn ja, werde ich auf jeden Fall eine einbauen.

Das N75, Ladedruckregelventil, ist wieder montiert, wie auch der Abgang für die Kurbelgehäuseentlüftung mit dem Rückschlagventil
Hier erkennt man das Samco T – Stück 60/25/60. Dieses T – Stück kann das Aluminium – T – Stück ersetzen wenn es noch enger zugeht.
Der Turbo muss ausgebaut werden damit ich das Verdichtergehäuse abnehmen kann. Aber das ist nicht der Grund alleine, ich möchte meine Downpipe von innen sehen.
Schweissarbeiten an meiner Downpipe.

2. FEBRUAR 2019

Das Modell des WLLK. Die Ansaugstutzen sind auf 470 mm angeordnet. Das Problem war der 90° Abgang vom Turboladerverdichter. Dieser war ein wenig zu weit nach aussen angeschweißt worden. Man sieht es deutlich auf dem Bild oben rechts. Ich aus dem Grund den Turboladerverdichter ausbauen müssen damit ich das Rohr kürzen konnte da der Abstand zwischen dem Anschluss des WLLK und dem Samco T-Stück einfach zu gering war. Hätte ich das Verdichterrohr nicht gekürzt, wäre der Turboseitige Anschlussstutzen am WLLK innen liegend am WLLK angeordnet worden. Dieses hätte sich aber strömungstechnisch als sehr schlechte Lösung dargestellt. Da ich jetzt aber das Verdichterrohr umgeändert habe, habe ich den Winkel am Verdichterrohr ein wenig nach innen verändern können und ich habe fast 40mm mehr Platz zwischen dem T-Stück und dem WLLK bekommen. Aus dem Grund kann Andre von Motor Krep nun den Anschlussstutzen am WLLK auf die Kästen aufschweißen. Der Kasten am WLLK auf der Turboseite ist nun einfacher herzustellen und wirkt sich strömungstechnisch positiv aus.

Der Nachteil ist, dass sich der WLLK im Bereich der Anschlussstutzen auf 530 mm verbreitert. Aber nur auf der Turboseite, da der Winkel am Verdichter immer noch ein wenig nach aussen zeigt. Aber mehr konnte ich beim besten Willen nicht herausholen. Das war wirklich das Maximum.

Wasserverteilung WLLK:

Ich habe mich entschlossen einen Wasserfüller mit Entlüfter im Bereich des Wasseranschlusses vom WLLK einzubauen. So kann ich den NT – Kühler und den WLLK direkt und unkompliziert mit Kühlmittel befüllen und genau dort auch schon im Vorfeld entlüften. Der Rest übernimmt dann der BMW – AGB des WLLK – Systems. 

Das WLLK – Holzmodell wird genutzt damit ich die Abstände zu der Drosselklappe genau abmessen kann.
Hier erkennt man mein Modell des WLLK, Fotos oben und unten.
Hier erkennt man deutlich mein WLLK – Holzmodell welches mir sehr gute Dienste erweist.
Hier sieht man deutlich wo der Anschluss des Turboladerverdichters am WLLK angeschlossen werden muss, nämlich außerhalb vom WLLK. So kann es nicht bleiben. Aus dem Grund muss das Verdichterrohr geändert werden

1. FEBRUAR 2019

Ich weiß heute nicht wo ich anfangen soll. Folgendes wurde abgearbeitet:

  • Turboladerverdichter – Anschlussrohr
  • Ansaugung LMM zum Turboladerverdichter
  • Zulaufrohr Ladedruckventil zum Öl – Catchtank
  • Modell WLLK
  • Anschluss Schubumluftventil

Ansaugrohr LMM:

Ich hatte bereits Anfang November das Schubumluftventil weiter zum Motor hin eingebaut um am WLLK vorbei zu kommen. Da ich mir aber nun ein Modell vom WLLK angefertigt habe, bemerkte ich dass das Schubumluftventil zwar weit genug nach hinten, also zum Motor hin, eingebaut war, aber trotzdem genau da eingebaut war wo später der Wasseranschluss vom WLLK angeschlossen wird. Also musste das Schubumluftventil nicht noch weiter nach hinten eingebaut werden sondern weiter nach links zur Drosselklappe hin. Und das war mit dem originalen Ansaugrohr nicht mehr möglich. Ich habe mich dann aus dem Grund entschlossen das Ansaugrohr neu anzufertigen. Das neue Ansaugrohr ist deutlich kürzer und somit konnte ich das Schubumluftventil aus dem Bereich entfernen wo sich später der Wasseranschluss am WLLK befindet. Der Vorteil des neuen Ansaugrohres ist dass ich die 25mm Abgänge da anschweißen konnte wo diese auch benötigt werden. Ich möchte, und das ist mir wichtig, dass die Samcorohre am Schubumluftventil so kurz wie möglich sind und dass keine Bögen verbaut werden müssen. Das neue Ansaugrohr wurde in schwarz lackiert und ist eingebaut worden. Siehe Fotos weiter unten. Das einzige was am Ansaugrohr fehlt ist eine Sicke oder Bördel auf der einen Seite, aber mit den Ultra – HD – Schellen vom “ Turbozentrum “ hält das Samco – Rohr bombenfest. Hätte ich ein Bördelgerät in meiner Werkstatt hätte ich gerne diese Sicke oder Bördel angefertigt, aber mehr als 400 € für ein Bördelgerät ausgeben war mir dann aber zuviel.

Turbolader – Verdichterrohr:

Ich habe die Motorträger gelöst und den Motor geneigt damit ich den Hohenester – Krümmer samt Turbo ausbauen kann. Ziel war es das Verdichterrohr, der 90° Bogen, abzuschneiden damit ich ein wenig mehr Platz zwischen dem WLLK und dem Verdichterrohr bekomme. Den Motor anzuheben und zu neigen hört sich einfach an, in Wirklichkeit war es ein Mega – Aufwand. Aber es hat sich gelohnt.

Ölcatchtank Aluminiumrohr:

Das Aluminiumrohr welches vom Ladedruckventil zum Ölcatchtank führt musste erneuert werden da das Schubumluftventil verschoben wurde. Kein zu großer Aufwand, zuschneiden, lackieren und einbauen.

Schubumluftventil:

Früher war das Schubumluftventil vor der Drosselklappe angeschlossen. Das ist jedoch keine optimale Lösung, da der Druck dort abgebaut werden sollte wo er entsteht und das ist auf der Turboseite. Das Schubumluftventil sollte so nah wie möglich am Verdichter angeschlossen sein. Das verringert das Turboloch und verbessert den Ganganschluss da die Turbine austrudeln kann und länger auf  mehr Drehzahl bleiben kann. Das hat mir Andre von Motor Krep erklärt und empfohlen.

Ein Versuch das Ansaugrohr in Aluminium selbst zu schweißen.
Die Verrohrung zwischen Thermostatgehäuse und Motorkühler unterhalb des Turboladers.
Dieses Rohr führt zum Thermostatgehäuse am Motor.
Die Verrohrung am LMM
Hier erkennt man die Ladeluftverrohrung, noch ohne N75 Ventil. Fotos oben und unten.
Das originale Schubumluftventil von BOSCH.
Hier erkennt man das Rückschlagventil der Kurbelgehäuseentlüftung mit dem blauen Rohr, welches zum Öl – Catchtank führt.
Die Ladeluftverrohrung mit dem originalen Schubumluftventil.
Der Abgang am Verdichter des Turboladers.

So war das Schubumluftventil früher angeschlossen. Das ist keine optimale Lösung da dadurch dasTurboloch nicht verringert wird. Das Schubumluftventil sollte da angeschlossen werden wo der Druck entsteht und das ist auf der Turboseite so nah am Verdichter wie möglich. Siehe Foto unten. Diese Situation hat sich jedoch verändert, das Anschlussschema ist gleich geblieben, aber das T-Stück wurde durch ein Samco – T-Stück mit einem Querschnitt von 60mm ausgewechselt. Das „Porno T-Stück“ auf dem Bild rechts hat nur einen Querschnitt von 50mm und war auch etwas zu lang.

31. JANUAR 2019

Das Aluminiumansaugrohr wurde heute im Bereich des Stutzens welcher zum Catchtank führt umgeändert und neu angeschweisst. Das war notwendig damit das Schubumluftventil weiter zum Motor eingebaut werden kann. So habe ich im Bereich des WLLK Wasseranschlusses mehr Platz das Samcorohr anzuschliessen. Wenn man bedenkt welcher Aufwand man betreiben muss um ein paar Zentimeter mehr Platz zu bekommen. Aber es macht einfach immer noch Spass solche Umbauten zu machen. Das dünnere Aluminiumrohr welches vom Ladedruckventil zum Catchtank führt musste auch komplett umgeändert werden. Der Motor ist wieder in seiner Position, die Arbeit war sehr aufwendig obwohl der Motor nicht viel angehoben und geneigt werden musste, aber ich wollte auf Nummer sicher und habe aus dem Grund alle Rohre, Leitungen oder andere Komponenten gelöst. Ich hoffe dass ich morgen wieder alles komplett zusammenbauen kann. Gespannt bin ich wieviel mehr Platz ich, zwischen dem Verdichterrohr und WLLK, durch diesen Aufwand erreicht habe. Es ist schon verrückt wenn man sieht wie viel Zeit mit kleinen Änderungen benötigt werden und wie viel Werkzeug notwendig ist. Weitere Bilder folgen.

Hier wird das Aluminiumrohr für die Ladeluft abgetrennt und neu angeschweißt
NACHHER: Die neue Verrohrung der Kurbelgehäuseentlüftung, Aluminiumrohr und Rückschlagventil. Das Aluminiumrohr musste gekürzt werden da dieses permanent am Seitenpanel anschlug. Man erkennt sehr gut dass das Aluminiumrohr gekürzt wurde, das Rückschlagventil ist nun hinter der Rahmenstrebe eingebaut.
VORHER: Das Rückschlagventil befindet sich auf der Rahmenstrebe, Das Aluminiumrohr ist zu lang und schlägt permanent an das Seitenpanel.

30. JANUAR 2019

Ich habe heute festgestellt dass mein Aluminiumansaugrohr nicht passt und von der Verarbeitung her auch nicht das gelbe vom Ei ist. Ich werde mir ein anderes Ansaugrohr bauen damit das Schubumluftventil ( SUV ) weiter in Richtung Motor eingebaut werden kann. Das Schubumluftventil ( SUV ) befindet sich genau dort wo der Wasseranschluss am WLLK erfolgen muss. Da am WLLK die Schnellverschlüsse verwendet werden stossen diese am SUV an.

Wenn ich schon am Alu – Schweissen bin, überlege ich nun doch die Ansaugbrücke zu ändern damit die Drosselklappe ein wenig weiter nach hinten, Richtung Batterie, eingebaut werden kann.

Das original verbaute Aluminiumrohr muss abgeändert werden damit der Anschluss für das Schubumluftventil hergestellt werden kann.

30. JANUAR 2019

Die Ansaugung wird wieder komplett ausgebaut. Es geht weiter, gleich kann der Motor ein wenig angehoben und dann geneigt werden.

29. JANUAR 2019

An dem Punkt war ich schon einmal vor 2 Monaten. Es geht um die Kürzung des Turboladerverdichterausgangs, das 90° Rohr am Verdichtergehäuse. An sich müsste man den Turboladerverdichter locker ausbauen können, kein so großer Akt. Aber wenn alles mit einer Schweißnaht versehen ist, muss die komplette Einheit, sprich Auspuffkrümmer samt Turbo, abgebaut werden. Mir wurde berichtet dass der Turbolader am Hohenester – Krümmer nicht dicht zu bekommen sei und aus dem Grund hat man diesen einfach mit einer Schweißnaht versehen. Das gleiche war an den mittleren Schrauben am Hohenesterkrümmer, die ich aber schon im November mit einem erheblichen Aufwand gelöst hatte. Im Abgasgehäuse hat man eine Bohrung angebracht, wahrscheinlich für die Abgastemperaturmessung.

Aber ich muss, wenn dich das Verdichtergehäuse abbauen möchte , die komplette Einheit, Hohenester – Krümmer samt Turbolader, ausbauen. Also alles lösen und komplett ausbauen. Aber so einfach geht es nicht. Der Hohenester – Krümmer ist komplett gelöst, aber ich bekomme diesen nicht von den Stehbolzen am Zylinderkopf abgezogen da das Turbolader – Verdichtergehäuse am Rahmen anschlägt. Damit ich den Hohenester – Krümmer samt Turbolader ausbauen kann, muss ich die Motorhalter lösen, den Motor anheben und ein wenig zur Seite neigen. Für heute ist Schluss, es gibt schönere Arbeiten an unseren HKT.

Wenn ich mir das so ansehe müsste ich auch noch die Drosselklappe weiter nach hinten setzen um ein längeres Anschlussrohr zum WLLK zu bekommen. Dann müsste ich auch noch die Ansaugbrücke ausbauen und kürzen. Aber, da ich kein anständiges Schweissgerät für Aluminium in meiner Werkstatt habe, verzichte ich auf diese Massnahme. Wenn alles so klappt wie ich mir das mit dem WLLK vorstelle, kann ich diesen weiter zum Motorkühler schieben und habe dann ausreichend Platz ein Samco – Rohr am Drosselklappenstutzen zu montieren.

Turboausbau für die Anpassung des Verdichterrohres. Fotos weiter unten.
Die Downpipe ist bereits abgebaut worden.
Hier wurde nicht ein Aluminiumrohr verlängert, sondern das kleine Samcorohr dient lediglich als Schutzhülle für die Befestigung des Aluminiumwasserrohres!
Hier muss das Verdichterrohr abgetrennt werden damit ich das Samco – Rohr am WLLK anständig anschliessen kann.

28. JANUAR 2019

Nach einer Nacht voller Gedanken und Ideen, die kommen meistens über Nacht, , habe ich mich mich heute an die Arbeit gemacht. Zuerst wurde das Modell an der Unterkante, da wo der obere Motorkühleranschluss ist, abgeschrägt. Durch diese Schräge kann ich den WLLk weiter in Richtung Motorkühler schieben. Dadurch bekomme ich 30 – 35 mm mehr Platz zwischen der Drosselklappe und dem Anschluss des WLLK, die mir den Einbau eines Samco – Reduzierschlauches von 63mm auf 60mm erlauben.

Der Anschluss des Schubumluftventils wird bedingt durch die Tatsache dass ich den WLLK weiter in Richtung Motorkühler schieben konnte, wieder zugänglich.

Der Anschluss des Turboverdichters wurde bis an die Schweissnaht gekürzt. Dadurch kann ich nun auf den 50 mm Stutzen des Turboladerverdichters ein Samco – Reduzierrohr von 50mm auf 60mm einbauen um auf diesem ein 60mm T – Stück einzubauen. Der Abgang am T – Stück hat einen Durchmesser von 25mm, auf den das Schubumluftventil ( SUV ) angeschlossen wird. Das T – Stück stellt dann auch den Anschluss an dem WLLK her. Dieser muss nur etwas zurückversetzt angeschweißt werden damit ich das T – Stück anschließen kann.

Am T – Stück wurde ausserdem ein Sensorabgang für einen 8mm Schlauch angebracht. Wenn die Fertigung des WLLK , hauptsächlich auf der Turboladerseite, so möglich ist, würde die ganze Montage des WLLK so möglich sein.

Das Modell des WLLK ist so machbar, André von Motor Krep kann den WLLK, so wie dieser auf meiner Zeichnung zu sehen ist, schweissen. André meinte, ich sollte den Abgang am Turboladerverdichter unten am Stutzen kürzen, um dann mit einem Samco 90° Bogen weiter zu arbeiten. Ich werde morgen den Turboladerverdichter ausbauen, der Motor muss für den Ausbau des Turboladerverdichters gekippt werden damit dieser ausgebaut werden kann. Motorstütze lösen, Motor anheben und kippen. Klingt doch einfach.    

Anschluss Drosselklappe am WLLK – Modell.
Verdichterausgang vor dem WLLK – Modell.
Es geht nicht nur unter der Nase eng zu, sondern auch in der Nähe vom WLLK.
Das gekürzte Verdichterrohr ist hier zu erkennen.

Auf dem unteren Foto erkennt man den Anschluss am Turboladerverdichter. An der Schweißnaht wurde der Stutzen gekürzt. Auf dem Foto, eine Reihe höher, erkennt man den abgesägten Stutzen. Auf dem Foto weiter unten erkennt man den Anschluss an der Drosselklappe.

Dort an der Schweissnaht muss das Verdichterrohr abgetrennt werden.

Auf diesen beiden Skizzen ist die Anordnung der Anschlüsse am WLLK zu sehen mit den erforderlichen Abschrägungen im unteren Bereich des WLLK.

27. JANUAR 2019

Der Motorkühlerkreislauf wurde komplett gespült und ist mit neuem Kühlwasser wieder aufgefüllt worden. Ich habe 2,5 Liter Frostschutzmittel G13 eingefüllt. Den oberen Anschluss des Motorkühlers habe ich wieder umgeändert damit dieser so nah wie möglich am Kühler anliegt. Das ist wichtig damit ich mehr Platz für den WLLk bekomme um diesen so weit wie möglich in Richtung Motorkühler zu schieben. Ich habe mir ein Modell der WLLK mit den Abmessungen 500 x 150 x 150 mm angefertigt um zu sehen wieviel Platz mir noch bleibt. Da ich den oberen Anschluss des Motorkühlers geändert habe, konnte ich das Modell des WLLK bis 7 cm von der V – Kante des Rahmens schieben. Das ist zwar sehr weit und gut, aber noch nicht nah genug am Motorkühler dran damit ich am SUV ( Schubumluftventil ) vorbei komme. Also musste ich dieses abbauen um es dann später weiter zum Motor hin wieder einzubauen. Es sind nur 2 cm, aber es sind diese 2 cm die mich bei der Montage des SUV behindern!

Das Problem ist nicht nur das SUV, ich muss auch das T – Stück, wo das SUV an der Turboseite angeschlossen wird weiter in Richtung Turbolader verschieben. Aber das funktioniert nur wenn ich das Abgangrohr des Turboladerverdichters umändere. Eine Umänderung ist schierig da der 90° Bogen am Turboladerverdichter angeschweisst ist. Der 90° Bogen ist ausserdem zu weit nach aussen angeschweisst so dass eine spätere Verbindung mit dem WLLK fast unmöglich erscheint. Der Anschluss des Turboladerverdichters befindet sich knappe 10 cm vor dem WLLK. Und auf diese 10 cm soll dann auch noch das T – Stück angeschlossen werden um da später das SUV wieder anzuschliessen. Ummöglich! Also was tun? Mir bleibt nichts anderes übrig den Anschluss des Turboladerverdichters abzuschneiden und der Schnitt muss so nah wie möglich an der Schweissnaht erfolgen. Ich würde vor der Schweissnaht abschneiden und die Schweissnaht als Wilke oder Bördel zu nutzen um ein Abrutschen des Samco – Rohres zu verhindern. Schneide ich das Anschlussrohr des Turboladerverdichters an der Schweissnaht ab, habe ich 15 cm Abstand bis zum Anschluss des WLLK. Eigentlich viel zu wenig.

Der WLLK befindet sich genau unter der Lüftungsöffnung oder Ausschnitt der Nase. Der WLLK befindet sich 4 cm unterhalb der Unterkante der Nase. Was mich aber nachdenklich macht ist die Tatsache dass ich befürchte dass die Wärme des Motorkühlers nicht mehr ausreichend nach Aussen geführt werden kann, da der WLLK die komplette Lüftungsöffnung in der Nase des HKT blockiert oder in Anspruch nimmt.

Bei der Drosselklappe sieht es ein wenig besser aus. Ich habe genau 4 cm von dem Anschluss der Drosselklappe zum Anschluss des WLLK. Mit einem sehr kurzen Anschlussrohr wäre das noch machbar.

Hier erkennt man die Verrohrung zum AGB
Anschlussrohr welches vom Thermostatgehäuse zum Motorkühler führt.
Hier erkennt man deutlich wie schräg das Verdichterrohr angeschweißt wurde. Für den Anschluss am alten LLK war das so notwendig, aber für den WLLK wird es in dieser Form nicht passen. Das muss abgeändert werden, sonst ist der Anschluss am WLLK nicht herzustellen.
Hier erkennt man deutlich wo das Verdichterrohr mündet, zu weit aussen!
Hier erkennt man es noch deutlicher, das Verdichterrohr ist einfach zu sehr nach aussen angeschweißt worden. So kann es für den neuen WLLK nicht bleiben.
Hier erkennt man deutlich dass das angeschweisste Rohr am Verdichtergehäuse des Turbos zu weit nach aussen angeschweisst wurde. Das muss unbedingt, ob ich will oder nicht, umgeändert werden. Foto oben und unten.
Auf der DK – Seite passt alles.

25. JANUAR 2019

Der Motorkühler ist fertig verrohrt und angeschlossen. Am Sonntag wird der Motorkühlkreislauf wieder mit Kühlflüssigkeit aufgefüllt. Aber vor dem Füllen werde ich den Motorkühler noch gründlich ausspülen. Dieser wurde zwar bei Schweizer Motorsport schon vor der Auslieferung gründlich ausgespült, aber das Ausspülen eines Kühlers gehört für mich bei einem Kühlereinbau einfach dazu und es ist auch keine so aufwendige Sache. Ich bin am überlegen ob ich alle Rohre des Wasserladeluftkühlers nicht in Aluminium ausführe da Aluminium die Wärme besser an die Umgebeung abgibt als die Samco – Silikonrohre. Es wird wahrscheinlich sich nicht so viel an der Temperatur ändern, der Unterschied wird minimal sein, aber wenn ich schon so einen Aufwand betreibe wären Aluminiumrohre oder Edelstahlrohre schon fast ein Muss. Auf jeden Fall wird vor der Drosselklappe ein zusätzlicher Kühlkörper eingebaut der die Ansaugluft dann noch einmal kühlen wird.

Der BMW Ausgleichsbehälter für die Wasserladeluftkühlung ist auch fertig angeschlossen, das Foto oben rechts zeigt leider den noch unfertigen Zustand.

Im Februar wird mein Wasserladeluftkühler von Motor Krep fertiggestellt. Dann kann ich endlich das ganze Projekt zu Ende führen. Ich bin mir nicht sicher ob ich das Schubumluftventil da eingebaut lassen kann wo es sich im Moment befindet. Ich denke dass der Platz dort, wenn der Wasserladluftkühler eingebaut wird, sehr knapp bemessen ist. Aber das kann ich erst richtig ausmessen wenn der WLLK geliefert worden ist.

Das Kühlerpaket fertig verrohrt.
Der AGB mit der Verrohrung.
Das neue T – Stück welches das alte falsch gelötete und undichte T – Stück ersetzt.

24. JANUAR 2019

Die Verrohrung der Kühler ist fast fertiggestellt. Es geht verdammt eng unter der Nase des HKT zu. Jetzt fehlt nur noch das Extruderband im Ausschnitt, welches den Spalt zwischen Samco-Rohr und Zwangsluftführungsblech komplett schließt. Ich habe gestern mit einer Schwanenhals – Kamera in der Nase des HKT Bilder aufgenommen um zu sehen wie viel Platz ich noch zwischen der Nase und den Aluminiumblechen der Zwangsluftführung habe. Es sind zwischen 5mm und 8mm. Ich denke das ist mehr als genau und ich bin froh dass ich es so gut hinbekommen habe. Die Aluminiumbleche der Zwangsluftführung sind vom Kühlerpaket komplett entkoppelt worden. Das ist laut Schweizer – Motorsport notwendig damit Risse im Kühlerpaket vermieden werden. Der Wasserkreislauf des Motors kann, da der Motorkühler komplett verrohrt oder angeschlossen ist, wieder mit Kühlmittel aufgefüllt werden. 

Die Fotos, ich hatte bereits darauf hingewiesen, sind mein Eigentum und dürfen nur mit meiner Einwilligung kopiert oder im Netz verbreitet werden!

Die Verrohrung am Motorkühler und NT – Kühler mit der Zwangsluftführung.
Der Wasseranschluss am NT – Kühler

22. JANUAR 2019

Die Zwangsluftführung ist fertigestellt worden. Es ist eine elendige Fummelei bis die seitlichen Alubleche endlich unter die Nase passen. Ich hatte mir Schablonen aus Pappe angefertigt und dann später an Hand dieser Schablonen die Form aus dem Alu – Blech ausgeschnitten. Ich habe aufgehört zu zählen wieviel Male ich die Nase auf und abmontiert habe bis endlich alles perfekt gepasst hat.

Die Zwangsluftführung schreitet voran. Das Modell aus Pappe ist fast fertig. Fotos weiter unten.
Das Seitenblech der Zwangsluftführung.

Ich habe zwischen der Nase und den seitlichen Alu – Blechen noch 5 mm Spalt. Die seitlichen Alu – Bleche sind nicht mit dem Kühlerpaket verbunden sondern von diesem entkoppelt angebracht worden. Zwischen dem Motorkühler und dem NT – Kühler wurde ein selbstklebender Moosgummistreifen angeklebt um den Motorkühler vom Nt – Kühler zu entkoppeln. Außerdem ist nun der Spalt zwischen Motorkühler und NT – Kühler komplett geschlossen. ( Empfehlung von Schweizer Motorsport )

Auf die Kanten der seitlichen Alu – Bleche  wurden ein Kederband mit einer 4 mm Gummilippe montiert. Das grosse Problem war das rechte Alu – Blech, da durch dieses ein Samco – Rohr führt. Der Spalt zwischen Samco – Rohr und Ausschnitt wird mit einem Kederband mit Kompriband geschlossen. Der Spalt zwischen Samco – Rohr und Alublech ( auf dem Foto unten rechts ) sieht wegen dem gewählten Blickwinkel des Fotos auch noch grösser aus als dieser in Wirklichkeit ist. Der Spalt beträgt +/- 5mm. Aber kleiner wollte ich den Spalt auch nicht haben, da ich befürchtete dass das Alu – Blech das Samco – Rohr einschneiden könnte. Aus diesem Grund wird im Ausschnitt auch noch dieses, bereits beschriebenes, Kederband montiert.

Da der Motorkühler bis 5mm unter die Nase ragt, kann ich auf eine Abdeckung im oberen Bereich der Zwangsluftführung verzichten. Auf die Oberkante des Motorkühlers wird ein selbstklebendes Kederband mit einer  Messergummilippe  geklebt. Damit ist der Spalt zwischen Nase und Motorkühler komplett dicht geschlossen.

Der montierte Motorkühle und das linke Aluminiumblech der Zwangsluftführung sind hier zu erkennen..
Das definitive Aluminiumblech der Zwangsluftführung auf der linken Seite ist bereits montiert.
Beide Kühler, Motorkühler und NT – Kühler von vorne gesehen.
Beide Kühler sind mit den seitlichen Aluminiumblechen der Zwangsluftführung montiert worden.
Motorkühler und NT – Kühler sind montiert.
Motorkühlerhalterung auf der linken Seite.

21. JANUAR 2019

Der Motorkühler ist eingebaut. Ich habe einen U – Halter aus Aluminium unten an den Befestigungspunkten des alten Kühlers angeschraubt. Auf diese Strebe habe ich ein Filzmoosband mit den Abmessungen 30 x 5mm aufgeklebt, damit ist der Motorkühler unten am Halter entkoppelt. Der Motorkühler wird mit denen am Motorkühler angeschweissten unteren M8 Gewindebuchsen am Halter befestigt. An die oberen, am Motorkühler angeschweissten, M8 Gewindebuchsen habe ich Winkelbleche von 25mm Breite angeschraubt. Diese Winkel habe ich auf die M8 Gummipuffer geschraubt. Dadurch ist der komplette Motorkühler entkoppelt. Die verwendeten M8 Muttern sind Sicherheitsmuttern. Der Abstand des Motorkühlers zum Lüfter beträgt 2 mm.

Der untere Anschlussstutzen des Motorkühlers ist bereits mit einem Samco – Rohr von 32 mm Durchmesser mit dem Alu – Rohr verbunden worden. Das Halteblech mit dem Luftfilter, LMM und der neuen elektrischen Wasserpumpe EWP80 ist defintif montiert worden. Alle Gewindebohrungen, die das Halteblech halten, wurden erneuert. Jetzt erkennt man deutlich den Grössenunterschied zwischen Motorkühler und NT – Kühler. Die Höhe des Motorkühlers ist das absolute Maximum welches noch unter die Nase des HKT passt. Oben und unten ist gerade mal ein Spalt von 5 mm zwischen Motorkühler und Nase. 

Die Abmessungen des Motorkühlers sind folgende:

  • Breite : 460mm
  • Höhe : 475 mm

Die Abmessungen des NT – Kühlers sind folgende:

  • Breite : 440mm
  • Höhe : 440 mm

Die Höhe des NT – Kühlers ist auch das Maximum. Höher kann man mit dem NT – Kühler nicht gehen, da sonst das Samco – Rohr, mit einem Durchmesser von 22mm, des oberen Wasseranschlusses vom NT – Kühler nicht mehr zwischen Motorkühler und Nase passt. Ich habe den zur Verfügung stehenden Platz bis fast auf den letzten Millimeter ausgereizt. 

Die nächste Arbeit die ansteht wäre dann die Zwangsluftführung. Das wird noch eine sehr spannende Angelegenheit. Ich habe heute noch die fehlenden Samco – Rohre bei Isa Racing bestellt, damit ich den Motorkühleranschluss fertigstellen kann. 

Die untere Aufnahme des Motorkühlers ist montiert worden.
Der Motorkühler auf der kinken Seite mit dem Silentblock. Das sieht doch gut aus, oder?
Hier erkennt man deutlich den Motorkühlerhalter mit dem Silentblock
Die Verrohrung am NT – Kühler ist noch nicht komplett fertig.

20. JANUAR 2019

Heute wurden die unteren Aufnahmen für den Motorkühler angefertigt. Das Problem, vielleicht ist es ja auch kein Problem, ist nach meiner Meinung die Aufhängung am Gummipuffer. Dadurch, dass der Motorkühler am Gummipuffer aufgehängt ist, kann dieser sich nach allen Richtungen hin bewegen. Auch in Richtung des Lüfters. Und genau in die Richtung möchte ich nicht dass sich der Motorkühler bewegt. Aus dem Grund habe ich mir bewegliche Halter gebaut, die eine Bewegung in alle Richtungen, ausser der Richtung zum Lüfter hin, erlauben. Ich möchte auf keinen Fall dass der Motorkühler am Lüfter anstößt, der Abstand zwischen Motorkühler und Lüfter beträgt nur 2mm – 3mm. Das Gelenk welches ich verwende möchte ich nicht weiter vorstellen, es hat mich sehr viel Arbeit gekostet dieses Gelenk zu bauen.

19.JANUAR 2019

Die Halter für die Montage des Motorkühlers sind fast fertig und liegen in der “ Lackierkabine “ zur Trocknung. Wenn alles so läuft wie geplant kann der Motorkühler am montag eingebaut werden. Das Problem ist die Zwangsluftführung. Der Motorkühler kann erst fertig montiert werden wenn die Zwangsluftführung so weit fertiggestellt ist dass diese zusammen mit dem Motorkühler montiert werden kann. Damit ich die Zwangsluftführung fertig zuschneiden kann muss ich die Rohrführung genau festlegen. Die Rohre kann ich aber erst fertigstellen oder planen wenn alle Samco – Rohre geliefert worden sind. Es bleibt spannend.

18. JANUAR 2019

BMW – Ausgleichsbehälter:

Der AGB ( BMW Ausgleichsbehälter ) ist eingebaut. Die BMW Entlüftungsleitungen sind am AGB angeschlossen. An einem neuen Halter, den ich angefertigt habe, wurden beide Entlüftungsleitungen verriegelt. In meinem BMW Handbuch wird deutlich auf die Sicherung der Entlüftungsleitungen hingewiesen, da diese sonst aus dem AGB heraus rutschen könnten. Die Folgen wären fatal. Die BMW – Entlüftungsleitungen wurden komplett umgeändert damit diese passen. Mit einem Heissluftfön und der passenden Schablone war das Anpassen recht einfach. Man hätte auch ein anderes Rohr mit einem Querschnitt von 8mm nehmen können, ich hatte mir zb. ein Aluminiumrohr besorgt welches ich mir mit meinem hydraulischen Rohrbieger zurecht gebogen hatte. Aber das sah mir dann doch zu unfertig aus und es sah auch nicht gut aus. Ich habe bewusst die Stahlflexleitungen 400 mit den passenden Dash – Fittingen gewählt weil es mir dann doch die sicherste Methode schien. Ich hätte das ganze auch mit Samco – Rohren verlegen können, was bestimmt billiger geworden wäre, aber die Lösung mit den Dash – Fittingen gefiel mir schlussendlich besser.

Motorkühler:

Der Motorkühler wurde heute angeliefert und wurde provisorisch auf die Halter gesetzt. Ich wollte sicher gehen dass die HKT – Nase mit dem neuen Kühlerpaket unter die Nase passt. Die Gummipuffer, auf denen der Motorkühler gelagert und montiert wird, wurden montiert. Alle Abgänge am Motorkühler passen und ich bin froh dass ich noch in letzter Minute die verschiedenen Umänderungen vorgenommen habe, da es sonst sehr schwierig geworden wäre die Samco – Rohre an den Wasseranschlüssen am Motorkühler anzubringen. Die Halter des Motorkühlers sind in der Lackierung und können erst am Montag defintiv montiert werden. Am Montag wird dann auch der untere Halter und die Abstandhalter für den Motorkühler hergestellt. 

Der Anschluss der BMW – Wasserrohre am AGB erfolgt mit 2 Samco – Silikonrohren, die deutlich biegsamer sind als die Stahlflexleitungen. Der Anschluss der Stahlflexleitungen an die BMW – Wasserrohre am AGB ist auch nur über diese Samco – Rohre mit Adapter möglich. Mir fiel keine andere Lösung ein.
Die Stahlflexleitungen am AGB sind hier zu erkennen.
Da ich die Spannung aus den BMW- Anschlussrohren am AGB herausnehmen wollte, habe ich einen Halter gebaut der verhindern soll dass die BMW – Wasserrohre am AGB, aus den Führungen mit den O-Ringen, rutschen. Foto unten.
Hier erkennt man den Halter am AGB.
Die Verrohrung zum AGB ist hier fast fertig angeschlossen
Hier erkennt man den eingebauten Motorkühler
Der Halter der beiden Kühler, Motorkühler und NT- Kühler
Der ausgerichtete und sorgfältig montierter Kühlerventilator.
Und wieder Probesitzen mit der HKT – Nase

17. JANUAR 2019

Heute wurde ein Halter gebaut für die Aufnahme der Entlüftungsleitungen damit diese am BMW – AGB ( BMW Ausgleichsbehälter ) verriegelt werden können.  Die Entlüftungsleitungen werden nur mit einem O – Ring und einer Kunststoff – Quetschverbindung  gehalten, die jedoch auch ohne zusätzliche Verriegelung ausreichend Halt gibt. Aber trotzdem, ich möchte auf Nummer sicher gehen und ein “ Herausrutschen “ einer dieser Entlüftungsleitungen verhindern.

Die beiden Anschlüsse am AGB sind hier zu erkennen
Der AGB, original BMW, mit dem selbstgebauten Halter
Der Halter der die dünneren Wasserrohre festhält
Hier erkennt man die Verrohrungsteile für den Anschluss am AGB

16. JANUAR 2019

Meine Kühler, Motorkühler und NT-Kühler,sind fertiggestellt worden und wurden heute von Schweizer Motorsport zur Auslieferung gebracht. H. Schweizer war so nett und hat Fotos vor der Fertigstellung der Kühler gemacht. Ich möchte aber erwähnen dass die Fotos vor dem “ Verputzen “ gemacht worden sind. Sind die Kühler “ Versandfertig “ und verpackt worden, sehen diese noch besser aus!

Ich kann Schweizer Motorsport nur empfehlen. Sollte jemand von Euch einen Kühler benötigen oder eine Beratung für ein außergewöhnliches Projekt, dann wendet Euch an Schweizer Motorsport.

Auch wenn jetzt zusätzliche Kühler verbaut werden und einen hohen technischen wie finanziellen Aufwand betrieben wird, gilt es doch immer noch die Wärme oder Hitze dort zu bekämpfen wo diese entsteht. Morgen wird die erste Kühlschlange oder Kühlschlaufe hergestellt.

Mein Kühlerpaket von Schweizer Motorsport. Einfach genial schön.

13. JANUAR 2019

Ich habe heute die WLLK bei Andre von Motor Krep definitiv bestellt. Andre sagte mir eine Lieferung im Februar 2019 fest zu.

12. JANUAR 2019

Ausgleichsbehälter + Zwangsluftführung:

Der BMW – Ausgleichsbehälter ist eingebaut. Ich wollte den Halter so unaufdringlich und filigran wie möglich herstellen. Der Ausgleichsbehälter ( AGB ) ist absolut im Lot eingebaut, das war mir sehr wichtig. Auf den Fotos sind jedoch noch die Blechschrauben unten am Halter zu sehen, diese wurden bei der defintiven Montage aber entfernt. Ich hasse Blechschrauben, es gibt sowieso viel zu viele am HKT. Wenn es mir nur möglich ist, entferne ich diese, stellt sich diese Art der Befestigung doch für mich als die billigste Art Teile zu befestigen dar. Ich verwende grundsätzlich, wenn es nur möglich ist, Innensechskantschrauben. Da es mir auch auf das Gewicht der eingebauten Teile ankommt, wiege ich alle Teile und trage die Werte in eine Tabelle ein. Das Gewicht des Ausgleichsbehälters samt Halter und Schrauben: 410gr! Ich möchte so leicht wie möglich bauen, aber so das es stabil ist und die damit verbundene Last trägt.

Das gleiche gilt für die Zwangsluftführung. Ich werde diese bei einem bekannten Kollegen aus Carbon, wenn ich es bezahlen kann, anfertigen lassen und kann dadurch wieder Gewicht, gegenüber Aluminium, einsparen. Es wird nicht sehr viel sein, aber Kleinvieh macht auch Mist.

Als nächstes wird der Wasseranschluss am AGB hergestellt und die damit verbundene Verriegelung der BMW Entlüftungsleitungen. Diese Verriegelung ist am Halter des AGB von BMW vorhanden, jedoch konnte ich den BMW – Halter nicht im HKT einbauen weil dieser einfach zu groß ist. Die originalen Entlüftungsleitungen von BMW werde ich nicht benutzen, sondern ich fertige die Entlüftungsleitungen selbst an. So kann ich diese verlegen wie ich möchte. Ich habe auch schon 90° Winkelstücke gefunden. Bestellnummer: TB 0408 LO und TB 04 08 00. Die Entlüftungsleitung stelle ich her mit Airlite NYL low pressure tube in 8mm.

Der fertig eingebaute Halter mit dem AGB
Der Ausgleichsbehälter auf dem Halter ist fertig montiert.

10. JANUAR 2019

Ausgleichsbehälter Wasserladeluftkühler:

Der Halter für den BMW – Ausgleichsbehälter ist fertiggestellt worden. Der Ausgleichsbehälter ist gummigelagert. Der Zapfen, dieser befindet sich unterhalb des Ausgleichsbehälters, sitzt in einer Gummisteckbuchse für die Aufnahme eines 10mm Zapfens. Diese Gummisteckbuchse ist, in einer 24 mm Bohrung, im Halter des Ausgleichsbehälters montiert. Ich möchte dass dieser absolut waagerecht im Lot eingebaut ist damit der Wasserstand im Behälter stimmt. Der BMW Ausgleichsbehälter besitzt 2 Öffnungen für die Aufnahme der beiden BMW Entlüftungsleitungen. Diese sind im oberen Teil aus Kunststoff und haben einen Querschnitt von 8mm. ( Aussen ) Diese werden einfach in der Öffnung gesteckt und müssen dann gegen Herausrutschen gesichert werden. Die Entlüftungsleitungen am BMW Wasserladeluftkühler haben einen Querschnitt von 10mm. Ich werde den Anschluss des Wasserladeluftkühler – Entlüftungsstutzens und der Entlüftungs – Öffnung am Ausgleichsbehälter mit einem Samco-Rohr von 10mm verbinden welches dann unterhalb des Halters gesichert wird. Aber ich werde die BMW Entlüftungsleitungen nicht kaufen, sondern stelle diese Entlüftungsleitungen selbst her. Die Rücklaufleitung am BMW – Ausgleichsbehälter wird verschlossen da diese nicht benötigt wird.

Der Halter wird morgen im HKT eingebaut.  

8. JANUAR 2019

Der Ausgleichsbehälter von BMW ist angekommen. Heute wurde ein Halter gebaut damit der Ausgleichsbehälter im Motorraum neben dem Bremsflüssigkeitsbehälter eingebaut werden kann. Auf den Fotos unten erkennt man die einbaufertige Montage des Lüfters und den Halter für den BMW Ausgleichsbehälter. Der abgebildete Halter ist bereits grundiert worden und wird morgen lackiert. Der Ausgleichsbehälter wird gummigelagert, wie beim BMW 6er auch, eingebaut und befestigt. Der BMW – Ausgleichsbehälter muss samt Halter ein wenig höher eingebaut werden als der höchste Punkt des NT – Kühlers. Aber das ist wohl bekannt, denke ich. Das ganze System arbeitet dann später mit einem Druck von 0,3 bar.

Der Halter für den AGB

31. DEZEMBER 2018

Es geht weiter, sogar an Sylvester.Die Frage die sich mir stelle ist welchen Ausgleichsbehälter ich nehmen soll. Vom Platz her möchte ich einen Bremsflüssigkeitsbehälter nehmen mit einem Inhaltsvermögen von 200cm3. Da deieser aber im Deckel kein Überdruck resp. Unterdruckventil hat bin ich mir nicht sicher wie hoch der Druck im System bei steigenden Temperaturen zunimmt. Ich erwarte eine Wasser – Temperatur im System von weit weniger als 100°. Unterhalb dieser Temperatur tritt auch kein Verdampfen auf, also steigt der Druck im System nur ein wenig an. Ich bin mir sicher dass es mit dem Bremsflüssigkeitsbehälter funktioniert. Zur Sicherheit werde ich im Deckel eine Überlauffunktion mit einem Schlauch einbauen. Die bessere Wahl wäre der original BMW – Ausgleichsbehälter aus dem BMW M5 oder M6 mit integriertem Überdruckventil und Unterdruckventil. Der BMW Ausgleichsbehälter ist bestellt. Mal sehen was ich am Ende einbauen werde. Schade dass mir niemand die genauen Abmessungen des Ausgleichsbehälters von BMW mitteilen konnte oder wollte. Bei BMW gibt es auch keine Einbauanleitung, da bei diesem Teil steht, dass der Einbau in einer Fachwerkstatt erfolgen muss!

29. DEZEMBER 2018

Ich habe verschiedene Versuche gemacht, damit ich heraus finde was besser für den Anschluss der Wasserladeluftkühler ist. Es gibt 2 Möglichkeiten.

Zur Auswahl standen : Reihenschaltung oder Parallelschaltung der WLLK.

Reihenschaltung: Bei der Reihenschaltung ist der große Vorteil die Verrohrung des ganzen Systems. Diese ist sehr einfach. Man kommt am ersten Wasserladeluftkühler an, klemmt den Ausgang des ersten Wasserladeluftkühlers an den Eingang des zweiten Ladeluftkühlers und geht mit dem Ausgang des zweiten Ladeluftkühlers wieder zurück zum NT-Kühler. Aber das ist aber auch schon fast alles was es an Vorteilen gibt. Der erste WLLk muss bei der Reihenschaltung fast die gesamte Kühlung übernehmen während der weiter entfernte, also zweite WLLK schon vom fast kalten Kühlwasser des ersten WLLK durchflossen wird und so mit fast nichts zur Kühlung beitragen kann. Bei der Reihenschaltung haben wir einen Wirkungsgrad von 0,5-0,6%. Also ist der Einbau des zweiten WLLK schon fast überflüssig, da dieser nur ungefähr 10%, wenn überhaupt, der Kühlung übernehmen kann. Dieser Wert kann jedoch durch ein sehr hochwertiges Netz der WLLK, die BMW Wasserladeluftkühler sind sehr hochwertig, erhöht werden. Aber rein recherisch wird nie ein Wert von über 0,70 -0,75 erreicht werden! Bei der Reihenschaltung ist jedoch die Durchflussmenge, vorausgesetzt man hat anständige Querschnitte der Rohre gewählt, relativ hoch. Der Druck ist fast konstant und es treten nur am Übergang vom ersten Kühlkörper zum zweiten Kühlkörper, beim Einsatz von 180° Bögen, Verwirbelungen auf. Verwendet man aber anständige Verbindungen, so werden diese Verwirbelungen deutlich geringer. 

Besser wird es bei der Parallelschaltung der WLLK. Bei diesem System ist der Wirkungsgrad deutlich höher und beide WLLK übernehmen fast die gleiche Arbeit, aber nur fast. Beide WLLK werden fast gleichmäßig durchströmt und der Druck ist bei optimaler Verrohrung fast an beiden WLLK gleich. Die Durchflussmenge ist nahezu an beiden WLLK gleich, was dann für die gleichmäßige Kühlleistung der beiden WLLK optimal ist. Das A und O bei der Parallelschaltung  ist also die optimale Verrohrung. Man kann nicht einfach ein T-Stück nehmen und beide WLLK zusammen verrohren, obwohl sich das anbietet. Ich habe mehrere Versuche gestartet mit einer Gartenpumpe und Heizkörpern die zusammen geschaltet wurden. Das wichtigste an der Parallelschaltung ist die gleiche Durchflussmenge an beiden WLLK und die gleichmässige Durchströmung des gesamten Systems mit Kühlmittel. Der Druck spielt im System eine eher untergeordnete Rolle. Bei der verwendeten EWP Pumpe liegt dieser auch nur bei 0,8-1bar. Es muss unbedingt auf eine gute Durchströmung und auf eine gute oder hohe Durchflussmenge in den WLLK  geachtet werden. Darin liegt der Schlüssel zum Erfolg. Bei meinen Versuchen hat es gezeigt dass die Auswahl der T-Stücke und Y-Stücke eine wichtige Rolle spielen. Das Wasser muss im System zirkulieren, das so schnell wie möglich und ungehindert. Es darf auf keinen Fall zu einem Gegendruck am Ausgang der Pumpe kommen, Verwirbelungen an den Verteilern, sei es an Y-Stücken oder anderen Verteilern gilt es absolut zu vermeiden. Ein Gegendruck am Ausgang der Pumpe hemmt den Durchfluss des Kühlmittels im System und so mit verringert sich die Kühlleistung an den beiden WLLK. Der Praxisversuch hatte aber auch gezeigt dass die Temperatur, bei der Parallelschaltung der Kühlkörper, an einem Kühlkörper erhöht! Sollte das in der Praxis am Wasserladeluftkühler auch so sein, würde das heissen dass an einem WLLK, hoffentlich nicht der WLLK der näher an der DK ( Drosselklappe ) eingebaut ist, eine höhere Temperatur auftritt als bei dem anderen WLLK. Das wäre genau das was ich nicht möchte.  Aber dazu später.

Verbunden wurden die beiden Heizkörper mit:

  1. T-Stück mit einem Querschnitt von 25mm an den 3 Rohren, also ein 25-25-25 Rohr
  2. T-Stück mit einem Querschnitt von 25mm-20mm-25mm, also ein 25-20-25 Rohr
  3. Y-Stück mit gleichmässigem Winkel mit einem Querschnitt von 25mm-25mm-25mm
  4. Y-Stück welches ich selbst angefertigt habe mit einem Querschnitt von 25mm-20mm-25mm

Zu 1. Keine gute Durchströmung, es bildet sich ein Gegendruck an der Pumpe der eine Durchströmung fast komplett verhindert. Ein starker Druckabfall ist erkennbar

Zu 2. Der Druckabfall ist geringer, die anderen Komponenten sind jedoch so schlecht wie bei Versuch 1. Der einzige Unterschied zu Versuch 1 ist der kleinere Querschnitt am Ausgang des T-Stücks.

Zu 3. Ein Druckabfall im gesamten System ist erkennbar. Es entsteht eine starke Verwirbelung an den Y-Stücken die eine anständige Durchströmung der WLLK verhindern. Die Durchflussmenge an den WLLK ist nicht sehr hoch, wodurch die Kühlleistung der WLLK stark eingeschränkt würde. Ein starker Gegendruck an der Pumpe war erkennbar. Die Laufgeräusche der Pumpe, bedingt durch diesen Gegendruck waren sehr hoch.

Zu 4. Kein Druckabfall im System erkennbar. Am dem selbst hergestellten Y-Stück war fast keine Verwirbelung festzustellen. Die Durchflussmenge war sehr hoch und die Durchströmung im gesamten System war sehr hoch. Der Gegendruck an der Pumpe war sehr gering. Ich habe darauf hin am Ausgang der Pumpe eine Rückschlagklappe eingebaut und siehe da der Gegendruck an der Pumpe war verschwunden. Das Laufgeräusch der Pumpe schätze ich als normal ein. Es ist sehr wichtig eine Querschnittsverengung am Ausgang der Y-Stücke vorzunehmen. Dadurch bleibt der Druck im gesamten System konstanter. Dieser Druck wird auch benötigt damit das Wasser in den engen Kanälen des WLLk zirkulieren kann. Da ich meine WLLK noch nicht habe, die Versuche mit Heizkörper ausgeführt habe, kann ich erst davon berichten oder testen wenn die WLLK geliefert worden sind.

Die Querschnitte der EWP Pumpe betragen zb. 35mm. Ich habe festgestellt dass wenn ich mit diesem Querschnitt vom Ausgang der Pumpe bis nahe an die Kühler, also bis zum ersten Y-Stück, gehe und dann erst auf 20mm verjünge, die Querschnitte der BMW Ladeluftkühler betragen 19mm, bleibt der Druck über die ganze Strecke konstant. Ich verjünge erst kurz vor dem ersten Y-Stück von 35mm auf 25mm. Das Rohr welches dann vom ersten Y-Stück weiter zum 2. WLLK führt wird bis kurz vor dem Anschluss am WLLK  auf 20mm verjüngt.

Anders sieht es beim zweiten WLLk aus. Dort gehe ich mit einem Querschnitt von 20mm raus, vergrößere dann sofort auf 25mm um dann kurz vor dem NT-Kühler von 25mm auf 22mm zu verjüngen.

So hat es mein Praxisversuch dargestellt. Alles andere, andere Querschnitte, hatte eine Einbussung im Druck, Durchfluss und eine Verringerung der Durchflussmenge zur Folge!

Die Herstellung der Y-Stücke ist nicht aufwendig. Ich habe die Konstruktion von einem Aquariumbauer erhalten der diese Y-Stücke in sehr aufwändigen und kostenintensiven Laborversuchen entwickelt hat. Es handelt sich nicht direkt um Y-Stücke, ich nenne diese so weil mir kein anderer Name oder Bezeichnung eingefallen ist, aber um ähnlich aussehende Teile. Wie bereits geschrieben, die Anfertigung ist nicht sehr aufwendig, diese muss nur mit grösster Sorgfalt ausgeführt werden.

Da der Praxisversuch mit Kühlkörper und nicht mit Wasserladeluftkühler und im Stand ausgeführt wurden, muss man sehen wie sich diese Dinge in der Praxis bewähren. Da kommen doch sehr viele andere Komponenten zusammen die diese Theorie total verändern können und auch werden. Es sollte in erster Linie dazu dienen eine Richtung zu bekommen.  

28. DEZEMBER 2018

Ich habe mich nun doch anders entschieden. Dank einer Empfehlung von Schweizer Motorsport habe ich das ganze Kühlerpaket auf maximale Kühlung ausgelegt. Die Größe und Tiefe der Kühler hat sich dadurch geändert. Die Breite ist geblieben, jedoch habe ich in der Höhe das Maximum herausgeholt. Unterhalb meinen Haltern hatte ich noch 10mm Luft und oben unter der Nase waren sogar noch 14 mm Luft. Ich habe auch auf die Standardnetze verzichtet und nehme für beide Kühler die Performance – Netze von Schweizer Motorsport. Aber es gilt einen guten Kompromiss für den NT-Kühler zu finden. Dieser darf auf keinen Fall zu tief sein, da dadurch die Wassertemperatur im Motor-Kühler, der NT-Kühler befindet sich vor dem Motor-Kühler, ansteigen würde. Aber ich möchte, wenn ich schon etwas umbaue, das Maximum heraus holen. Die Arbeit bleibt die Gleiche, ob ich nun den kleinen Kühler als Standard nehme oder den grossen Kühler mit Performance – Netz.

Die EWP 80 Pumpe ist zwar geeignet aber es gibt bessere Pumpen von Pierburg. Ich werde wahrscheinlich die EWP 80 gegen eine Pierburg tauschen, die ein deutlich stabileres und besseres Gehäuse als die EWP 80 aufweist. Die EWP 80 hat, so wurde mir von ISA Racing bestätigt, außerdem Probleme mit dem Frostschutzmittel G13, welches ich auf jeden Fall in den Wasserkreislauf des Wasserladeluftkühlers, Gemisch 50%, einfüllen möchte. Die elektrische Zuleitung der Pumpe ist verlegt. Diese wird über einen separaten Schalter am Armaturenbrett in der neuen Konsole zugeschaltet. Des Weiteren wird der Kühlerlüfter über einen separaten Schalter und über den Thermoschalter im Wasserrohr ein und ausgeschaltet.

Die EWP Wasserpumpe ist auf einem verstärkten Aluminiumblech montiert.

Die beiden Wasserladeluftkühler vom BMW, die zu einer Einheit, von André von MotorKrep, zusammengeschweisst werden, werden wahrscheinlich nicht in Reihe geschaltet sondern parallel.

Aber ich denke dass die Theorie sich später von der Praxis deutlich unterscheiden wird.

Ölkühler:

Ich habe den Ölkühler ein wenig geneigt um damit die wirksame Oberfläche des Ölkühlers zu vergrößern, so wie es Philipp Kaess auch in diversen Beiträgen beschrieben hat. Ich habe, weil ich nicht am HKT testen kann, das bei meinem Privatauto getestet indem ich den dort verbauten Ölkühler so verändert eingebaut habe dass ich die Einbausituation sehr leicht und schnell verändern konnte. Es bringt nicht sehr viel, es waren 8° Unterschied. Jetzt das ganze System auszubauen, dann wieder aufwändig schräg einzubauen wegen dem doch kleinen Unterschied von nur 8° bei schräger Einbausituation, finde ich jetzt übertrieben.  Ich habe es an meinem S-Max getestet, welchen Unterschied es am HKT bewirkt kann ich nicht sagen. Aber ich denke es wird sich in diesem Bereich bewegen.

Aber auch das ist nicht 100% Aussagekräftig, da der HKT eine völlig andere Aerodynamik aufweist als der S-Max. Aber schlechter  oder anders gesagt, höher als jetzt wird durch die Neigung des Ölkühlers die Öltemperatur auch nicht.

Aber da ich Moment sowieso umbaue und ich gut an den Ölkühler ran komme, bot es sich an diesen schräg einzubauen.

23. DEZEMBER 2018

Ich habe mir die Frage gestellt wie der gesamte Wasserladeluftkreislauf entlüftet wird und ob ich einen Ausgleichsbehälter, AGB, benötige. Das Kühlsystem im Motorkreislauf funktioniert bei Erwärmung des Wassers mit Überdruck und wenn das Kühlwasser abgekühlt ist , mit Unterdruck. Das heißt, wenn das Kühlmittel sich erwärmt steigt der Druck im Ausgleichsbehälter an und durch ein Überdruck – Ventil wird der Überdruck ins Freie abgelassen. Fällt die Temperatur vom Kühlwasser wieder, nimmt der Druck ab, es entsteht ein Unterdruck und Kühlmittel wird aus dem AGB abgesaugt. Durch diesen Unterdruck wird Luft von Aussen durch das Unter – Ventil im Ausgleichsbehälter angesaugt, es strömt Luft in den AGB bis der Druckausgleich hergestellt ist. Im Kühlsystem entsteht ein Druck von 1,0 -1,5 bar. Dadurch kocht Wasser nicht mehr bei 100° sondern erst bei 115° -130°.

Beim Wasserladeluftkreislauf sieht das anders aus. Dort werden, so hoffe ich jedenfalls, keine so hohen Wassertemperaturen erreicht dass ein großer Überdruck entsteht. Ich denke dass die Wassertemperatur im Wasserladeluftkreislauf weit unter 100° liegt. Aus dem Grund möchte ich auf einen AGB verzichten und ein Bremsflüssigkeitsbehälter von AP mit 200cm3 nehmen. Erwärmt sich das Wasser im Kühlkreislauf des Wasserladeluftkühlers steigt der Druck ein wenig an und das Wasser dehnt sich in Richtung des Behälters, nennen wir ihn AP – Behälter, aus. Der Wasserstand im AP – Behälter steigt an. Das sich im Innern des Behälters befindliche Luftpolster wird dadurch zusammen gedrückt. Wird das Wasser wieder kälter, nimmt der Druck ab und der Wasserstand sinkt wieder auf den vorherigen Stand. So stelle ich mir die Funktionsweise des  Systems vor in der Hoffnung dass es sich auch so in der Praxis bewährt oder verhält.

21. DEZEMBER 2018

So kurz vor Weihnachten wollte ich mir ein kleines Geschenk machen indem ich eine Simulation angefertigt habe. Ich möchte den Wasserrohrverlauf simulieren um sicher zu sein dass alles passt. Die Holzplatte ist der Motorkühler mit den gleichen Abmesseungen, Länge und Höhe. Nur die Tiefe passt nicht.

Der Samcoschlauch ist genau auf 130mm fixiert worden. Das Kühlerpaket hat 121 mm Tiefe. Der Wasseranschlussstutzen hat eine Länge von 25 mm. Der Schlauch ist genau da festgemacht wo sich später der Anschluss befindet. Zweck dieser Übung war es heraus zu finden ob der Wasserschlauch des NT – Kühlers genug Platz zwischen dem Seitenpanel und dem Motorkühler hat. Gestern hatte ich schon darüber berichtet. Aber wie so oft, es lässt einem keine Ruhe bis man es dann doch getestet hat. Es funktioniert, die Nase passt, der Schlauch hat genügend Platz . Wenn man bei  2mm Spiel zwischen Motorkühler und Seitenpanel von „genügend“ reden darf.

Unten ist ein Foto vom Ölcatchtank mit dem neuen Anschluss der jetzt sauber aussieht. Rechts unten ist mein neuer Halter für den Kühlmittelbehälter zu sehen.

Die nächste Arbeit die ansteht ist die Anfertigung eines Befüllungsstutzens. Gut dass ich meine kleine Drehbank habe, mal sehen wie ich diesen Stutzen anfertigen kann. Des Weiteren habe ich einen Masseanschluss für die elektrische Wasserpumpe hergestellt und die elektrischen Zuleitungskabel für die Sensoren und Pumpe verlegt.

Der Ölcatchtank im HKT

20. DEZEMBER 2018

Heute habe ich meine komplette Luft – Ansaugung fast fertiggestellt. Das Bodenblech mit der elektrischen Wasserpumpe EWP 80, Luftfilter und dem Luftmassenmesser wurden wieder eingebaut. Die Fertigstellung des Bodenblechs mit allen Komponenten war die Grundlage, damit ich mit der Verrohrung der elektrischen Pumpe beginnen konnte. Da die Pumpen – Abgänge einem Durchmesser von 35mm haben, möchte ich auch die Samcorohre bis kurz vor den NT – Kühler in 35 mm installieren. Die EWP 80 Pumpe schafft 80 Liter/Minute und durch die 22mm Anschlüsse am NT – Kühler verringert sich die Leistung oder Durchflussmenge der EWP – Pumpe auf ca 40-50%. Aus dem Grund möchte ich gerne so weit wie nur möglich mit dem grössten Rohrdurchmesser, das sind in diesem Fall 35 mm, installieren. Dass dies nicht die leichteste Aufgabe werden wird, war mir von Anfang an klar. Es ist verdammt eng vorne im Nasenbereich. Die Wasseranschlüsse am NT – Kühler haben einen Durchmesser von 22mm. Aus dem Grund benötige ich kurz vor dem Wasserrohranschluss des NT – Kühlers eine Samco – Reduzierung von 35 mm auf 22mm, die jedoch bei einer Länge von 105 mm wieder sehr viel Platz wegnehmen. Ich kann diese zwar bis auf 76 mm einkürzen, die Aluminiumrohre die als Muffe dienen haben eine Länge von 76 mm, aber trotzdem verliere ich wieder sehr viel Platz im Bereich des Kühleranschlusses.

Das grosse Problem wird der untere Wasseranschluss am NT – Kühler sein. Dieses 22mm Samcorohr geht links am NT-Kühler und Motorkühler vorbei und muss zwischen Seitenpanel und Motorkühler wieder in den Motorraum hinein, wo es dann am 35 mm Rohr der EWP-Pumpe angeschlossen wird. Der Spalt zwischen Seitenpanel und Motorkühler beträgt 32mm. Der Aussendurchmesser vom 22mm Samcorohr beträgt 30mm. Den Ausgangsstutzen der Pumpe kann man um 360° drehen. Man kann jedoch den Ausgangsstutzen nicht einfach so drehen, zum Drehen müssen die 6 Stück M5 Schrauben abgeschraubt werden, den Stutzen drehen und die 6 Stück M5 Befestigungsschrauben wieder festgedreht werden. Das auf engstem Raum zu tun ist gar nicht so einfach. Ich habe den Stutzen 3 x drehen müssen bis es endlich gepasst hat.

Das Forge Schubumluftventil ist auch montiert worden und ich habe es nun defintif auf der Turboseite angeschlossen. Ich muss jedoch noch einen Abgang in 8mm für einen Unterdruckschlauch herstellen. Die Samcorohre am Turbostutzen wurden mit Ultra – HD – Schellen vom Turbozentrum angeschlossen. Diese Schellen sind die wohl besten Schellen auf dem Markt. Diese Schellen erzeugen einen gleichmäßigen Druck über den kompletten Rohrumfang und halten die Samco – Rohre bombenfest. Für die Verrohrung der Wasserrohre mit den Samcorohren habe ich die HD – Schellen vom Turbozentrum genommen.

Das Samco – Wasserrohr welches am unteren Rahmen am Aluminiumrohr befestigt wird und zum Motorkühler führt, ist auch fast fertig verlegt worden. Die Restarbeiten kann ich erst ausführen wenn beide Kühler geliefert wurden. Nur so kann ich die richtigen Längen der benötigten Samcorohre festlegen und zuschneiden. Im Moment ist das Aluminiumrohr richtig befestigt worden und endet mit einem  45° Bogen von Samco. Die Fertigstellung kann erst erfolgen wenn der Wasserladeluftkühler montiert ist. Dieses Rohr wird oben am Motorkühler angeschlossen und verläuft oberhalb der EWP Pumpe und unterhalb des Wasserladeluftkühlers.

Das Ladedruckregelventil welches zum Öl – Catchtank führt ist auch wieder angeschlossen worden. Das Aluminiumrohr vom Ladedruckregler zum Catchtank  habe ich mit einem hitzebeständigen Lack in blau lackiert.

Es geht sehr eng zu bei der Verrohrung der Wasserrohre
Hier erkennt man Ausgangseite und Eingangseite der EWP 80 Wasserpumpe
Die Eingangsseite an der EWP 80 Wasserpumpe.
Die eingebaute EWP 80 Wasserpumpe mit den angeschlossenen Samco Rohren.
Hier erkennt man Teile der Kurbelgehäuseentlüftung

19. DEZEMBER 2018

Hier die versprochenen Fotos. Auf dem linken Foto oben erkennt man wie mein Schubumluftventil ( SUV ) vor dem Umbau angeschlossen war. Der seitliche Abgang vom SUV war am Rohr vor der Drosselklappe angeschlossen. Variante 1. Ich wollte aber nun das SUV am Turbo anschließen wie auf dem Foto oben rechts und weiter unten links und rechts. Variante 2. Da die Meinungen für diese Varianten sehr weit auseinander gehen, bin ich ehrlich gesagt ein wenig verunsichert wie ich das SUV anschließen soll. Von der neuen Variante 2 verspreche ich mir ein besseres Ansprechverhalten, dagegen spricht dass andere genau dieses bessere Ansprechverhalten des Turbos in Variante 1 sehen. An dieser Stelle vielen Dank Hermann für deine sehr wertvollen Infos.

Erklärungen:

Laut Stewart Sanderson von MSD, Cosworth – Papst, bildet sich beim Schliessen der Drosselklappe eine Druckwelle.

Wäre das SUV wie bei Variante 2 angeschlossen , also auf der Turboseite, müsste diese Druckwelle den gesamten Weg durch den WLLk nehmen um dann über das auf der Turboseite verbaute SUV entweichen zu können.

Wäre das SUV wie bei Variante 1 angeschlossen, also direkt bei der Drosselklappe, könnte die beim Schliessen der Drosselklappe entstehende Druckwelle dort entweichen wo diese entstünde. Also direkt über das SUV vor der Drosselklappe.

Die Erklärungen der Variante 1 scheinen mir die besseren zu sein. Ich habe das SUV zwar jetzt nach Variante 2 , also auf der Turboseite angeschlossen. Mal sehen wie ich mich entscheide. Ich habe die notwendigen Teile in der Werkstatt für beide Varianten.

19. DEZEMBER 2018

Da TURBOZENTRUM mir gestern Abend noch Teile anlieferte, konnte ich bis spät in die Nacht an meiner Ansaugung, Luftmassenmesser und Schubumluftventil weiter arbeiten. Ich habe das Bodenblech mit dem Luftfilter und EWP 80 Pumpe montieren wollen, aber das Aluminiumwasserrohr war zu lang. Also alles wieder ausbauen, das Wasserrohr kürzen und wieder einbauen. Das Bodenblech passt mit der elektrischen Pumpe EWP 80 genau zwischen die Rahmenstützen. Zwischen dem Seitenblech ist auch noch genügend Platz für den 90° Bogen der am Zulauf der Pumpe angeschlossen wird. Fotos folgen.

17. DEZEMBER 2018

Die Halter für die beiden Kühler sind endlich fertiggestellt worden. Diese befinden sich zur Trocknung in der Lackierkabine und werden morgen montiert. Fotos folgen. Morgen beginne ich mit der Rohrverlegung für die Ansaugung. Das Aluminiumrohr für den Catchtank wurde ausgebaut und lackiert. Am Mittwoch bekomme ich meine Samcorohre geliefert und kann dann mit der Verrohrung der Ansaugung beginnen.

Die Lieferzeiten der Samco-Rohre, bei ISA RACING bestellt, sind schon eine Zumutung. Lieferzeiten von 8 – 10 Wochen für verschiedene Samco-Rohre. Echt heftig.

15. DEZEMBER 2018

Die neuen Motor – Kühlerhalter sind endlich fertiggestellt. Ich habe diese heute total umgeändert. Ich möchte dass die Hauptlast der beiden Kühler auf diesen Haltern mit Silent – Blöcken aufliegt. Die Silentblöcke haben eine M8 Verschraubung, wie die 4 Einschweisshülsen seitlich am Motorkühler. Der Motorkühler steht unten an Haltern aus Aluminium auf und hängt weiter oben an den Motorkühlerhaltern gummigelagert ein. Der Abstand des Motorkühlers zum Lüfter wird später 2-3 mm betragen. Ich möchte diesen Abstand so gering wie möglich halten, damit ja keine Luft verloren geht. Das ganze Projekt ist auf maximale Kühlung ausgelegt und ich möchte es auch konsequent so bauen.

Ich möchte ausdrücklich darauf hinweisen dass die von mir gebauten Kühlerhalter eine Eigenanfertigung darstellt. Diese Halter sind weder bei anderen Anbietern kopiert worden noch habe ich Details zum Bau von anderen erhalten! Die Kühlerhalter sind mit einer speziellen Halterung beweglich am Rahmen gelagert und die Kühler hängen zusätzlich gummigelagert in den Kühlerhaltern.

Auf dem Foto unten sieht man den oberen Motorkühlerhalter. Es fehlt noch der Silent – Block, dieser wird später montiert. Auf dem linken Foto sieht man die unteren Halter die noch eine Gummiauflage bekommen. Auf diesen Haltern steht nur der Motorkühler auf. Es sieht nach nichts aus, aber bis man die Winkel perfekt gebogen hat, verschweißt, geschliffen und lackiert hat, vergeht ein ganzer Arbeitstag.

Die Kühlerhalter in der Bauphase
Der fertige Motorkühlerhalter noch ohne Silentblock.
Der fertige Halter mit montiertem Silentblock für die Aufnahme des Kühlerpaketes.
Mit montiertem Motorkühler.

14. DEZEMBER 2018

Ich habe heute weiter an der Kühleraufhängung gearbeitet. Ich werde morgen die Halter, die ich letzte Woche fertiggestellt habe, umbauen. Ich will auf jeden Fall verhindern dass eine feste Verbindung der Kühler entsteht. Auf den Fotos erkennt man meine Luftansaugung die ich komplett ändern muss damit ich beide Wasserladeluftkühler unterbringen kann. Das 90° Rohr des Luftmassenmessers , LMM, muss weiter nach unten verbaut werden da der Wasserladeluftkühler sonst auf diesem aufliegen würde. Auch das Schubumluftventil wird anders angeschlossen. Im Moment ist dieses bei der Drosselklappe angeschlossen, dieses wird aber nun auf der Turboseite angeschlossen. Ich verspreche mir ein besseres Ansprechverhalten davon. Auf dem rechten Foto unten rechts erkennt man das Anschlussschema der Wasserrohre und der Wasserladeluftkühler mit den Entlüftungsleitungen. Wichtig ist dass kaltes Wasser da angeschlossen wird wo die kälteste Luft benötigt wird. Also bei der Drosselklappe. Aus dem Grund wird der Ausgang der Pumpe mit dem Eingang des Wasserladeluftkühlers auf der Drosselseite angeschlossen. Die beiden Wasserladeluftkühler werden in Reihe angeschlossen.

Ich habe meine Vorbereitungen fast abgeschlossen, nun heißt es warten bis die beiden Kühler in KW 3, also Januar 2019 geliefert werden. Wenn beide Kühler eingetroffen sind kann der Umbau fortgesetzt werden. Die beiden Wasserladeluftkühler kommen im Februar 2019.

André, von Motor Krep, hat alle Abmessungen von meinem Motorraum erhalten und kann mit dem Bau des Wasserladeluftkühlers beginnen.

Ich kann André von MotorKrep, bestens bekannt in der Szene, nur empfehlen. Super faire Preise und sehr kompetent.

Ich habe noch verschiedene Kleinigkeiten zu erledigen, aber meine Priorität gilt der Motor – Kühleraufhängung.

Die Ladeluftansaugung in Arbeit.

13.DEZEMBER 2018

Das Wasserrohr, welches vom Vaico –  Kühlmittelflansch zum Motorkühler führt, wurde heute am Vaico –  Kühlmittelflansch mit einem 45° Bogen angeschlossen. Das Wasserrohr führt nun über die rechte Seite zum Motorkühler. Auf dem Foto links erkennt man wie das Wasserrohr früher angeschlossen war. Auf dem rechten Foto erkennt man dass der Vaico – Kühlmittelflansch um 180° gedreht wurde. Ein Aluminiumwasserrohr mit einem Durchmesser von 32mm wurde an der unteren Rahmenstrebe mit speziellen Haltern befestigt. Es ist im Moment schwer unter dem HKT Fotos zu machen, aus dem Grund fehlt das passende Foto.

11. DEZEMBER 2018

Heute gibt es ausnahmsweise mal nur Text. 🙂 Ich habe einen Halter an der Stirnwand befestigt der dann später das Wasserrohr hält welches zumn Vaico Kühlmittelflansch führt. Der Vaico – Kühlmittelflansch wurde um 180° gedreht da der Wasseranschluss am neuen Kühler sich oben rechts befindet. Am alten Kühler war dieser Wasseranschluss oben, an der linken Seite des Kühlers. Aus diesem Grund musste das Wasserrohr die Seite wechseln und befindet sich nun auf der rechten Seite. Ich möchte dass alle Rohre auf Silentblöcken befestigt werden, damit diese die Schwingungen des Motors ausgleichen können und so komplett entkoppelt sind. Das ist wichtig da sich sonst Risse bilden können.

Ich habe heute mit Schweizer Motorsport telefoniert wegen meinen Kühlern. H. Schweizer hat mir die Zeichnungen der beiden Kühler, Zwecks Freigabe, zugesandt. Diese sind nun bestellt und werden in der ersten Januarwoche angefertigt. Lieferung erfolgt in der 3. Woche Januar oder Ende Januar.

Ich werde in der Zwischenzeit meine Ansaugung, LMM und SUV mit Ladedruckregler für den Catchtank, fertigstellen. Das SUV, Schubumluftventil, war vorher am Ausgang bei der Drosselklappe angeschlossen. Das möchte ich ändern, das SUV wird nun am Eingang angeschlossen, also am Eingang zum WLLK. ( Wasserladeluftkühler ).

10. DEZEMBER 2018

Heute habe ich weitere Kleinteile aus Aluminium, wie Halter, Bügel und Abstandhalter für die Kühlwasserrohre hergestellt. Das untere Wasserrohr welches zum Kühler führt wurde heute provisorisch an den Haltern befestigt die ich am Wochenende angefertigt hatte.

Man kann es fast nicht glauben, die Herstellung dieser Kleinteile verschlingt eine Menge Zeit. Man hat eine Idee, überlegt, zeichnet, rechnet, misst und fertigt an und ehe man sich versieht sind Stunden vergangen. Würde ich meine Arbeitsstunden abrechnen oder beziffern, der Umbau wäre nicht zu bezahlen.

Des Weiteren habe ich heute das Angebot von Schweizer Motorsport für die beiden Kühler bekommen und Schweizer auch gleich den Auftrag für die Herstellung der beiden Kühler erteilt. Ich möchte die Lieferfristen so klein wie möglich halten damit ich Ende März mit dem Umbau fertig bin.

Ich habe heute auch ein Angebot bekommen für die Herstellung der Wasserladeluftkühler die aus dem BMW stammen. Ich bin immer von 1 Wasserladeluftkühler ausgegangen aber laut Motor Krep sind bei meiner Motorleistung 2 Wasserladeluftkühler notwendig. Diese werden zusammen geschweißt und sind so in Reihe geschaltet. Die Anfertigung der beiden Wasserladeluftkühler, sind laut Motor KREP sehr aufwendig und die Lieferzeit beträgt 2 Monate. Das Ganze entwickelt sich zu einem finanziellen Fiasko. Es ist nicht so  dass die Teile übermäßig  teuer sind oder die Firmen Teile anbieten mit übertriebenen Preisen. Motor KREP bietet mir zb. die beiden Wasserladeluftkühler komplett einbaufertig zu einem sensationellen Preis an. Für die Herstellung der Kästen am Wasserladeluftkühler werden einfach viele Teile benötigt und es sind sehr viele Arbeitsstunden notwendig die Kästen herzustellen. Müsste man einer Firma alle Arbeitsstunden korrekt bezahlen, wäre dieser Umbau nicht machbar. Wenn ich alleine die Zeit rechnen würde, die ich für die Anfertigung von Kleinteilen, wie Halter, Stützen, Winkel und Bügel usw, benötigt habe, es wäre unbezahlbar. 

7. DEZEMBER 2018

Heute wurden verschiedene Kleinteile fertiggestellt. So zum Beispiel einen Halter für das Aluminium – Wasserrohr welches auf der rechten Seite am unteren Rahmenrohr unter dem Turbo verlegt wird. Wie bereits geschrieben , ich möchte diese Aluminiumrohre nicht starr oder fest mit dem Rahmen verbinden da ich befürchte dass sich nach einer Zeit Risse bilden könnten.  Die Zwangsluftführung nimmt auch Gestalt an, ich habe mir einen Halter, der die seitlichen Aluminiumbleche trägt, angefertigt. Der Halter wird mit 3 Stück M6 Schrauben oben in bereits bestehenden oder vorhandenen Gewindelöchern, befestigt. Um das Ganze fertig zu stellen benötige ich aber die beiden Kühler. Auf dem oberen Foto rechts sieht man die 2 seitlichen Aluminiumbleche. Die Schutzfolie ist noch zum Schutz der Oberfläche vorhanden.

Auf den unteren Fotos erkennt man den Halter der die seitlichen Aluminiumbleche trägt. Ich hatte auch ein sehr gutes Gespräch mit H.Schweizer senior, wir haben zusammen verschiedene Änderungen an den Kühlern vorgenommen. Die Wasseranschlüsse am NT – Kühler, Niederdruckkühler des Wasserladeluftkühlers, sind in 22mm ausgeführt. Grösser geht nicht wegen der seitlichen Kästen. Bedingt durch die Querschnittsverringerung der Wasseranschlüsse, der NT – Kühler hat Wasseranschlüsse vonn 22mm Durchmesser und die EWP 80 Wasserpumpe hat Wasseranschlüsse von 35 mm, sinkt die Förderleistung der elektrischen Wasserpumpe EWP 80 von 80 Liter auf 35 – 40 Liter. Also ein Verlust von 50%. Es reicht aber trotzdem aus um den Wasserladeluftkühler und den NT – Kühler zu speisen.

Ich habe heute auch eine Bestellung bei ISA Racing gemacht, bestellt wurden alle Samco – Rohre, Ringösen, Alurohre usw. Ich muss warten bis alle Teile geliefert worden sind, ich benötige dringend die Kühler damit ich weiter komme mit dem Projekt.

Hier erkennt man die Aufnahme des Aluminium – Wasserrohres. Ich habe mir einen Halter mit einem Silentblock angefertigt auf dem das Aluminium – Wasserrohr montiert wird.
Die Zwangsluftführung, jetzt in Aluminium, nimmt Form an.

4. DEZEMBER 2018

Die Tage werden ruhiger, das Modell der Kühler ist bei Schweizer Motorsport und nun heißt es warten bis der Kühler geliefert wird. Heute habe ich mit der Zwangsluftführung vor den Kühlern begonnen. Ich habe wieder Schablonen aus Karton hergestellt und zuvor die Konturen aus der Nase übernommen. Es ist eine elendige Fummelei bis die Modelle passen. Ich habe mindestens gefühlte 200 Mal die Nase auf und abmontiert. Es sieht nach nicht viel aus, will man es jedoch genau anpassen gehen Stunden mit Schneiden und Überlegen um. Ich habe mindestens 1 Stunde überlegt wie ich dann später die Luftbleche aus Aluminium halten und festschrauben kann. Ich möchte diese nicht am Kühler festschrauben, da sonst am Kühler nach einer gewissen Zeit, Risse entstehen können. Ich habe nun eine gute Möglichkeit gefunden diese festzuschrauben, ich benötige jedoch, zum Anpassen der Aluminiumbleche, die Kühler. Die Aluminiumbleche sind geschnitten und die Aufhängungen sind vorbereitet und gekantet. 

Das Teil auf dem Foto ganz unten habe ich am Ansaugrohr des LMM entdeckt. Ich kannte das Teil bis dato noch nicht, es handelt sich um ein Ladedruckregelventil oder besser gesagt, es handelt sich um ein einfaches Rückschlagventil der Motorentlüftung oder Kurbelgehäuseentlüftung. Da ich alles abgebaut habe und die meisten Dinge erneuert werden, werde ich dieses Teil auch gegen ein Neues ersetzen.

Ich habe mir vorgenommen alle Schlauchschellen gegen neue Schlauchschellen zu ersetzen und es kommen eine Menge zum Vorschein.

In meiner Werkstatt hängt eine Liste auf der ich alle benötigten Teile für den Umbau notiere. Stelle ich beim arbeiten fest dass ich noch ein Teil benötige, wird dieses sofort auf der Liste notiert und eine Zeichnung mit einer Notiz angefertigt. Trifft dann das bestellte Teil ein, weiß ich sofort an Hand der Zeichnung wie ich mir den Einbau dieses Teils gedacht hatte. Das erleichtert die Arbeit ungemein.

Die seitliche Zwangsluftführung im Modell aus Pappe
So soll die Zwangsluftführung später aussehen, jetzt noch mit Pappe
Das Rückschlagventil für die Kurbelgehäuseentlüftung
Das Rückschlagventil mit dem Aluminiumrohr ist hier zu sehen.
Das Rückschlagventil der Kurbelgehäuseentlüftung mit dem Anschluss an der Ladeluftansaugung.
Der Öl – Catchtank ist hier zu erkennen.
Der Anschluss am Öl – Catchtank
Das Aluminiumrohr, welches zum Öl – Catchtank der Kurbelgehäuseentlüftung führt, ist hier zu sehen.

3. DEZEMBER 2018

Das Bodenblech aus Aluminium wurde neu, mit verstärkter Bodenplatte, hergestellt. Die neue elektrische Wasserpumpe muss ein wenig geneigt eingebaut werden. Diese wurde am tiefsten Punkt im Motorraum eingebaut. Ich hatte mir verschiedene 90° Samco Rohre bestellt damit ich die benötigten Platzanforderungen überprüfen konnte. Der Eingangsstutzen der Pumpe wird mit einem 90° Bogen mit dem Niederdruckkühler ( NT – Kühler ) am unteren Stutzen des Kühlers verbunden. Ich kann jeden Millimeter Platz, den ich gewinnen kann, gut gebrauchen.  Desweiteren wurde der Luftmassenmesser mit dem Luftfilter montiert. Später wird die gesamte Bodenplatte von unten montiert und festgeschraubt.

Das Kühlermodell ist bei Schweizer Motorsport angekommen und ich warte auf das Angebot von Marc Schweizer. Schweizer Motorsport benötigt in der Regel 3 – 4 Wochen bis die Kühler fertiggestellt sind. Bis zur Auslieferung habe ich genügend Zeit um andere Dinge vorzubereiten. Und es bleibt noch viel zu tun, so muss ich abklären welche Samco – Rohre noch benötigt werden, ein Aluminium – Wasserrohr muss  noch gekürzt werden, verschiedene elektrische Kabel müssen verlegt werden, eine Zwangsluftführung in der Nase muss angefertigt werden, usw.

30. NOVEMBER 2018

Die neue elektrische Wasserpumpe wurde provisorisch an der tiefsten Stelle im Motorraum eingebaut. Es geht wirklich sehr eng zu, mal sehen wie das mit der Verlegung der Samco – Rohre funktioniert. Die Pumpe wird auf Moosgummi eingebaut damit diese vom Aluminiumblech, welches den Luftfilter und Luftmassenmesser trägt, entkoppelt ist. Das komplette Aluminiumblech muss verstärkt werden da dieses viel zu dünn für die zusätzliche EWP Wasserpumpe ausgelegt ist. Beim Fahren schwingt das dünne Aluminiumblech ständig, die Befestigungsschrauben lösen sich dann. Ich habe bereits zwei Mal das Blech inklusive Luftfilter und Luftmassenmesser fast komplett verloren. Aus dem Grund werde ich das Blech verstärken oder sogar eine komplette neue Halterung bauen. Die elektrische Wasserpumpe muss etwas nach hinten geneigt werden damit immer Wasser am Eingang der Pumpe vorhanden ist. Aber damit nicht genug, ich muss die Pumpe so einbauen dass wenn ich den Luftfilter ausbauen möchte, ich nicht immer die elektrische Wasserpumpe mit ausbauen muss.

Arbeiten am Halter für die Wasserpumpe
Der Halter für die EWP – Wasserpumpe
Die Pumpe ist provisorisch eingebaut. Es geht verdammt eng zu.
Hier erkennt man den Halter für die Wasserpumpe, noch unlackiert.
Der abgeänderte Halter für den Luftfilter, LMM und Wasserpumpe für den WLLK
Der fertige Aufbau, Wasserpumpe für den WLLK und LMM mit Luftfiltergehäuse

30. NOVEMBER 2018

Das Modell wurde fertiggestellt und geht heute auf die Reise zu Schweizer Motorsport. Dort werden die beiden Kühler nach diesen Vorgaben hergestellt. Der Spalt zwischen beiden Kühlern wird laut H. Schweizer auch keine 12mm betragen, sondern wird deutlich geringer sein. Zwischen beiden Kühlern muss ein Moosgummitrennstreifen eingelegt werden, damit beide Kühler untereinander entkoppelt sind. Des Weiteren dichtet dieser Moosgummistreifen beide Kühler untereinander ab, damit keine Luft entweichen kann. Absolut notwendig wird die Luftführung ab der Kühler bis zur Nase sein. Diese wird aus Aluminium hergestellt und zwingt die Außenluft  durch die beiden Kühler. Der Luftstrom von Aussen darf sich nicht hinter dem Lüftungsgitter der Nase verwirbeln oder einen anderen Weg einschlagen wie der Weg der durch die beiden Kühler führt. Als nächstes wird der Einbau der Wasserpumpe vorgenommen, die Halter des Kühlers am Rahmen müssen hergestellt werden und der Ausgleichsbehälter wird bereits eingebaut. Die Herstellung der beiden Kühler wird wohl 4 Wochen dauern, also bleibt genügend Zeit die restlichen Dinge zu bestellen oder herzustellen.

Am Modell werden auch alle Abgänge mit kleinen Samcorohren angedeutet.
Hier erkennt man sehr gut die Andeutung der Kästen seitlich mit der zusätzlichen Dicke von +/- 5mm.

28. NOVEMBER 2018

Simon Höckmayr hat mir ein Angebot gemacht für den neuen grösseren Motorkühler, den Wasserkühler für die Ladeluft und den Wasserladeluftkühler. Erstklassige Arbeit, der Wasserladeluftkühler mit den gefrästen Kästen gefällt mir sehr gut. Ich möchte den Wasserladeluftkühler bei Simon Höckmayr kaufen, der Preis und die Qualität ist einfach super. Aber Simon Höckmayr meldet sich nicht bei mir, obwohl ich Ihm eine Mail geschrieben habe mit der Bitte um Rückruf.

Auf den Fotos unten sind der Motorkühler und NT-Kühler von Simon Höckmayr, HKT, zusehen. Super Arbeit zum erstklassigen Preis. Ich werde an dieser Stelle keine Abmessungen, aus Respekt vor Simon Höckmayr’s Arbeit, preisgeben. Für weitere Details kann man sich gerne an Simon Höckmayr, HKT , wenden.

HKT Home – Page: http://www.hkt-7.de

Hier sieht man den Wasserladeluftkühler den Simon Höckmayr mir angeboten hat. Dabei handelt es sich um einen BMW Wasserladeluftkühler, aber ich möchte das gleiche aber mit 2 BMW Wasserladeluftkühlern.

27. NOVEMBER 2018

Heute ging es weiter mit dem Projekt Wasserladeluftkühler. Ich habe mir ein Modell der beiden Kühler gebaut um zu sehen ob die gewünschte Größe der beiden Kühler auch unter die Nase des HKT passt. Es geht verdammt eng zu unter der HKT – Nase und so bleiben mir 10mm Luft unter der Nase. Die gesamte Einbautiefe oder „Dicke“ des Kühlerpaketes, der Motor – Kühler, der NT – Ladeluftkühler, die Kästen seitlich der Kühler, ( diese haben auch eine gewisse Tiefe und sind 5mm tiefer als die Kühlertiefe selbst ) und der Spalt zwischen Motorkühler und NT – Ladeluftkühler von 12 mm, misst 121 mm. Das heißt, das gesamte Kühlerpaket hat eine Einbautiefe von 121 mm. Das heißt, tiefer oder dicker darf das gesamte Kühlerpaket nicht werden. Simon Höckmayr bietet den NT – Ladeluftkühler  mit einem Netz von 22mm an, aber ich möchte die Kühlleistung steigern ohne die Kühlleistung des Motorkühlers zu verschlechtern. Der NT – Kühler sitzt vor dem  Motorkühler und je enger das Netz des NT – Kühlers ist, desto weniger Luft kommt an den Motorkühler. Dies alles muss unbedingt bei der Wahl des Netzes mit berücksichtigt werden. Wenn das Modell fertiggestellt ist, wird dieses zu Schweizer Motorsport gesendet der dann den Performance Kühler herstellt. Als nächstes werden die Halter des Motorkühlers hergestellt mit den Gummiblöcken auf denen der Motorkühler dann befestigt wird.

Der Lüfter wurde mit den neuen Befestigungen, Halter, schräg eingebaut. Dieser gibt den Neigungswinkel des neuen Kühlerpaketes an. Das Modell liegt nun genau am Lüfter an, der definitive Kühler hat natürlich einen Abstand zum Lüfter. Dieser Spalt wird 2 mm sein.

So sehen die neuen Halter für den Lüfter aus, noch unlackiert.
Hier erkennt man sehr gut den Aluminiumabstandhalter am neuen Halter des Lüfters.
Die neuen Halter mit dem Lüfter sind probehalber mit dem neuen Einbauwinkel eingebaut
Hier erkennt man das Modell des Kühlerpaketes in den originalen Abmessungen.
Das Modell des Kühlerpaketes von oben betrachtet. Das Modell liegt fest am Lüfter an. Der Lüfter gibt den Neigungswinkel vor.
Beide Kühler von oben gesehen. Vorne in Fahrtrichtung erkennt man den NT-Kühler, dahinter der grössere Motorkühler. Das gesamte Kühlerpaket liegt noch fest am Lüfter an, dieser gibt den Neigungswinkel vor. Später beträgt der Spalt zwischen Lüfter und Motorkühler gerade mal 2 mm. Der Spalt zwischen beiden Kühlern, Motorkühler und NT – Kühler ist beim Modell zu groß gewählt. Dieser grössere Spalt ist meine Reserve und das absolute Maximum der Tiefe oder “ Dicke “ der neiden Kühler. Der Spalt zwischen den beiden Kühlern wird später sehr viel kleiner sein.
Das Modell des NT – Kühlers und dem Motorkühler

26. NOVEMBER 2018

Der Motorkühler wurde heute komplett entfernt. Das Kühlwasser wurde abgelassen und alle Samcorohre wurden abgebaut. Nun wird der Lüfter, der senkrecht stand, nach hinten geneigt. Das ist enorm wichtig da sonst der viel grössere Motorkühler nicht unter die Nase passt. Der Neigungswinkel des Lüfters gibt auch den Neigungswinkel des Motorkkühlers vor. Der Lüfter wurde mit neuen Halterungen an den neuen Einbauwinkel angepasst und verschraubt. Die beiden neuen Halter werden an den originalen Befestigungspunkten des Lüfters befestigt, nur eben in einem anderen Winkel. Die neuen Halter befinden sich im Moment in der Lackierkabine und werden morgen eingebaut. Der Lüfter ist schräg eingebaut mit einem maximalen Neigungswinkel. Dieser liegt fast an den Befestigungsschrauben des Lenkgetriebes an. Ich habe einen Abstand von 2 mm zu den Befestigungsschrauben gewählt.

Der Motorkühler wird nun sehr genau an den Neigungswinkel des Lüfters angepasst. Der Abstand zwischen Motorkühler und Lüfter beträgt genau 2mm. Der Abstand zwischen Lüfter und Motorkühler sollte nicht grösser sein, da sonst beim Lüfterbetrieb zu viel Wind zwischen Lüfter und Motorkühler verloren geht! Die Gummiblöcke unten am Motorkühler werden 3 mm nach oben gebogen damit der Motorkühler geneigt werden kann in der Hoffnung dass der Abstand zum Lüfter passt. 

Morgen beginne ich mit dem Modell des Motorkühlers damit ich den Motorkühler mit allen Anschlüssen und Befestigungsteilen bestellen kann. Die Breite des Motorkühlers hat sich ein wenig verringert, was der Verlegung der Samcorohre zu Gute kommt. Der Platz vorne in der HKT – Nase ist sehr eng und es kommt auf jeden Millimeter an.

Hier erkennt man sehr gut die bestehenden Halterungen des Lüfters. Diese werden ausgebaut und gegen neue Halter ausgetauscht. Die Befestigungspunkte bleiben gleich.
Die Befestigungsteile des Lüfters müssen ausgebaut werden. damit der Lüfter ein wenig schräg eingebaut werden kann.
Der Lüfter ist komplett ausgebaut. Nun gilt es den richtigen Einbauwinkel des Lüfters zu ermitteln.
Hier erkennt man dass der Motorkühler bereits ausgebaut wurde. Der Lüfter ist provisorisch befestigt um den genauen Einbauwinkel zu ermitteln.
Der Gummipuffer des Motorkühlers .

25. NOVEMBER 2018

Der Ladeluftkühler ( LLK ) ist ausgebaut worden. Die Rohre der Ansaugung wurden sorgfältig geschlossen damit dich kein Dreck darin ansammelt. Das Problem besteht darin die genauen Abmessungen der beiden Kühler, Motorkühler und Kühler ( NT Kühler ) für den Wasserladedruckkühler ( WLLK ) zu finden. Beide Kühler stehen schräg, der aktuelle Motorkühler ist unten am Rahmen an 2 Flacheisen befestigt und ist genau senkrecht eingebaut. Damit ich den neuen Kühler schräg einbauen kann, und dieser muss wegen der grösseren Abmessungen schräg eingebaut werden, muss ich die unteren Flacheisen neu befestigen damit der neue Motorkühler auch schräg eingebaut werden kann. Auf den Fotos erkennt man auch die Einbaulage des Ölkühlers. Wie und wo ich diesen einbauen werde weiss ich noch nicht genau. Aber ich möchte diesen schon so einbauen damit dieser besser von der Aussenluft durchströmt wird. Es bleibt noch abzuklären welche Dicke die beiden Kühler, Motorkühler und NT – Kühler haben sollen. Es wird verdammt eng vorne in der Nase. Die Wasserrohre des NT – Kühlers müssen auch noch zwischen die Nase und den Motorkühler passen. Die Anschlüsse des NT – Kühlers haben einen Durchmesser von 22 mm. Wie dick der Motorkühler sein wird, steht noch nicht fest. Mein Wunschmass beträgt maximal 80mm. Mal sehen ob dieses Paket in die Nase passt. Aus dem Grund wird nun der Motorkühler ausgebaut und ein Modell der beiden neuen Kühler angefertigt und da eingebaut wo die beiden Kühler ihren Platz haben werden. Erst wenn alles komplett geplant und gezeichnet ist wird bestellt. Der Einbau aller Komponenten wird dann, vorausgesetzt alles wurde genau geplant und berechnet, schnell erledigt sein. So ist der Plan. Mal sehen ob alles auch so in der Praxis klappt. Jetzt wird erst einmal ein Modell angefertigt. 

Hier erkennt man dass der LLK bereits ausgebaut wurde.
Die untere Aufhängung des alten Motorkühlers
Der Motorkühler, Ölkühler und der Lüfter sind hier zu erkennen.
Hier erkennt man die Position des Ölkühlers besser.

23. NOVEMBER 2018

Die Nase am HKT ist abgebaut worden. Unter der Nase sieht es an sich sehr sauber aus. Das einzige was mich stört, im Ladeluftkühler ist im Bereich der rechten Aufhängung ein Leck. Man sieht es im linken Foto auf der linken Seite des Ladeluftkühlers, der schwarz/braune Fleck neben dem Gummipuffer. In Fahrtrichtung natürlich die rechte Seite. In diesem Winter ist der Umbau auf einen Wasserladeluftkühler geplant. Bei diesem System wird der Einbau eines grösseren Motorkühlers und eines Niederdruckkühlers für den Wasserladeluftkühler notwendig. Dieser dünnere 22 mm breite Niederdruckkühler befindet sich vor dem Motorkühler. Mein Ölkühler befindet sich im Moment hinter dem Motorkühler und noch hinter dem Lüfter, an der wohl ungeeignetsten Stelle im Motorraum und wird dort sehr schlecht von der Außenluft durchströmt.

Wenn wir schon von der der Durchströmung der Kühler von der Außenluft reden, beim Betrachten der Fotos fällt mir etwas auf. Auf dem Motorkühler sind die Einschläge der Mücken deutlich zu erkennen. Also wird dieser auch von der Außenluft durchströmt, ob es ausreicht ist eine andere Sache, aber der Motorkühler wird von der Außenluft durchströmt. Oberhalb des Motorkühlers ist ein Alublech mit Kederband zu erkennen. Das ist auch die obere Kante des Lüftungsausschnittes in meiner Nase. Oberhalb dieses Lüftungsausschnitts gibt es in meiner Nase keine weitere Lüftungsausschnitte. Also welche Außenluft soll da den Ladeluftkühler durchströmen? Sehe ich mir das Netz des Ladeluftkühlers an, weiß ich oder verstehe ich warum dieser so sauber ist. Da sind keine Mückeneinschläge oder sonstige Verunreinigungen zu sehen. Ich bin mir sicher dass der Ladeluftkühler an der Stelle, wo er jetzt eingebaut ist, sehr schlecht oder gar nicht von der Außenluft durchströmt wird. Bedingt durch die doch sehr knappen Platzverhältnisse im HKT ist es aber auch sehr schwer einen anderen und besseren Einbauort zu finden!

Ladeluftkühler und Motorkühler im HKT eingebaut
Hier an dieser Stelle, deutlich am braun-schwarzen Staub zu erkennen, befindet sich eine kleine Undichtigkeit am LLK.
Der LLK mit der kompletten Verrohrung
Der original von HKT verbaute LLK im HKT

22. NOVEMBER 2018

UPATE: Die Position des LLK im HKT, und nicht nur im HKT sondern in allen Seven, ist ungünstig. Aus dem Grund gehen meine Überlegungen in Richtung Wasserladeluftkühler. Ein netter und kompetenter HKT Kollege hat bereits mit dem Umbau seines HKT auf Waserladeluftkühler begonnen. Die Richtung geht dahin, 2 Wasserladeluftkühler in Reihe zu schalten. HKT benutzt diesen Wasserladeluftkühler auch, aber bei dem System von HKT wird nur ein Wasserladeluftkühler eingesetzt. Wahrscheinlich ist dieser auch völlig ausreichend, aber es spricht nichts dagegen zwei Wasserladeluftkühler zu nehmen. Es gibt jedoch physikalische Gesetze die man nicht ausschalten kann. So ist es wichtig dass bei dem System , 2 Wasserladeluftkühler in Reihe, das warme Wasser schnell durch die 2 aneinander geschweissten Wasserladeluftkühler fliessen kann. Wird das warme Wasser nicht schnell genug durch die beiden Wasserladeluftkühler gedrückt kann Stauwärme im Wasserladeluftkühler entstehen. Dadurch kann die Kühlleistung sehr beeinträchtigt werden, diese kann sogar in dem Fall schlechter sein als mit einem Wasserladeluftkühler. Die zusätzliche Wasserpumpe muss es schaffen die warme Wassermenge schnell durch die Wasserladeluftkühler zu drücken. Die Querschnitte der Rohre im Wasserladeluftkühler begrenzen jedoch den durchfliessenden Wasserstrom und so kann es vorkommen, muss aber nicht, dass sich das warme Wasser im Wasserladeluftkühler staut und ein Druck aufgebaut wird.

Im Moment ist die komplette Planung das geistige Eigentum von einem HKT Kollegen der bereits mit dem Umbau beschäftigt ist. Aus Respekt vor seiner Planung und Berechnungen möchte ich an dieser Stelle keine weiteren Details bekannt geben. Aber ich bin sehr gespannt wie das ganze System aussieht und in erster Linie, wie es dann im eingebauten Zustand funktioniert.

Eingebaut werden dann folgende Komponenten:

  • eine zusätzliche elektrische Wasserpumpe
  • ein Niederdruckwasserkühler
  • ein anderer Motorkühler mit den gleichen Abmessungen wie der Niederdruckwasserkühler
  • 1 Wasserladeluftkühler
  • 1 Ausgleichsbehälter
  • Diverse Rohre und Bögen von SAMCO

Weitere Fotos und Details folgen

18. SEPTEMBER 2018

Die Überlegungen für die Position des LLK, wenn dieser nicht Wassergekühlt ist, laufen. Eine Lösung die sich anbieten würde, wäre der Einbau eines grösseren LLK vor dem Kühlmittelkühler. Da gegen spricht dass der Kühlmittelkühler des Motors nicht mehr von der kühlen Aussenluft durchströmt wurde, sondern von der schon teilweise erwärmten Luft des LLK. Bei der Anordnung des LLK vor dem Kühlwasserkühler des Motors strömt ein Teil der kühlen Kühlluft zunächst durch den LLK, diese wird in dem LLK erwärmt und strömt mit diesem erwärmten Luftwert weiter hinten durch den Kühlmittelkühler. Die Differenz beider Temperaturen, also der Unterschied der kühlen Luft die den Kühlmittelkühler durchfliesst wenn der LLK sich nicht vor dem Kühlmittelkühler befindet  und der erhöhten Temperatur die den LLK bei der Anordnung vor dem Kühlmittelkühler durchfliesst, lässt die Kühlmitteltemperatur ansteigen. Um welchen Wert kann ich nicht sagen, aber es gefällt mir nicht wenn die Kühlwassertemperatur durch diesen Umbau ansteigen würde. Die beste Position des LLK wäre unterhalb des Kühlmittelkühlers, da dort der LLK gut von der kühlen Luft durchflossen würde.

Ich habe mir die Position des Kühlmittelkühlers angesehen. Dem Mückenschlag am Kühler zu beurteilen wird nur etwa +/- 80% der Kühlerfläche voll genutzt. Auf jeden Fall sieht man eine deutliche Linie, wie von einem Lineal gezogen, wo die Mücken einschlagen. Diese Linie befindet sich +/- 15 cm von der Unterkante des Kühlmittelkühlers entfernt. Das heißt jetzt nicht dass die Fläche ab dieser Linie nach unten am Kühlmittelkühler nicht genutzt wird, das heißt lediglich dass der Kühlmittelkühler ab der genannten Linie nach oben hin optimal von der Außenluft durchströmt wird.

Beim Ladeluftkühler, LLK, werden nur etwa 7 Reihen des LLK von der Außenluft durchströmt, die anderen Reihen liegen, bedingt durch den Winkel des Kühlmittelkühlers, hinter dem Kühlmittelkühler und werden fast gar nicht von der Außenluft durchströmt. Das heisst in anderen Worten dass nur +/- 60% des Netzes des LLK von der kühlen Außenluft durchströmt werden. Ein Wert der nicht gerade optimal ausfällt! Der LLK ist von der Fläche her schon knapp bemessen, die Konstruktion der Nase am HKT lässt auch keinen grösseren LLK zu, und wenn dann nur 60% des LLK von der Außenluft durchströmt werden, ist das nicht optimal. Auf Grund des akuten Platzmangels im HKT ist die günstige Position des LLK nicht so einfach umzusetzen und ich bin bestimmt nicht der erste der sich mit dem Thema beschäftigt.  

Dazu kommt dass der Ölkühler auch vor dem Kühlmittelkühler eingebaut ist. Würde der LLK vor dem Kühlmittelkühler eingebaut werden, müsste der Ölkühler weichen und müsste eine andere Einbauposition bekommen. Eventuell dort wo der originale LLK beim HKT sitzt. Mal sehen wie die Überlegungen weiter verlaufen.

Auf dem Foto oben ist ein grösserer LLK zu sehen. Auf dem unteren Foto ist der Einbau des LLK an einem Seven von einem Seven – Kollegen zu sehen. Hier sieht man deutlich dass der LLK vor dem Kühlmittelkühler sitzt. Seitlich wurden beide Kühler geschlossen damit keine kühle Luft zwischen den beiden Kühlern entweichen kann.

Ladeluftkühler vor dem Motorkühler.

2. SEPTEMBER 2018

Ein Ladeluftkühler hat, wie der Name schon sagt, die Aufgabe, die Luft, die durch den Turbo verdichtet wird und sich dadurch stark erwärmt, wieder auf eine brauchbare nützliche Betriebstemperatur abzukühlen. Die Temperatur der Ladeluft spielt für die Leistung des Motors eine sehr wichtige Rolle. Je höher die Ladeluft ist, umso mehr dehnt sich die Luft aus. Je kühler die Ladeluft ist, umso mehr zieht die Luft sich zusammen. Das hat zur Folge dass die kühlere Luft mehr Dichte hat. Durch diese höhere Dichte, also kühlere Luft, hat man mehr Gasdurchsatz im Verbrennungsraum, da die kühlere Luft weniger Platz im Verbrennungsraum einnimmt als die wärmere Luft.

Eine Reduzierung der Ladeluft – Temperatur um 10° C erhöht die Leistung im Motor um etwa 3%. Die verdichtete Ladeluft hat je nach Ladedruck eine Temperatur von +/- 100°C.

Im HKT, bedingt durch die zur Verfügung stehenden engen Platzverhältnisse, kann die Ladelufttemperatur sogar 150°C und mehr erreichen. Der Ladeluftkühler kühlt diese auf etwa 40 – 60°C ab. Um die Leistung zu erhöhen müssten die Bedingungen des Ladeluftkühlers und der Ladeluft verbessert werden. Dies kann auch durch den Einbau eines grösseren Ladeluftkühler erfolgen.

Die Verbesserung des Ladeluftkühlers und der Ladeluft kann durch 2 Arten erfolgen:

  • Herkömmliche Ladeluftkühler die von der Aussenluft durchströmt werden.
  • Wassergekühlte Ladeluftkühler, unterteilt in 2 Gruppen: Indirekte Ladeluftkühlung und Direkte Ladeluftkühlung.

Auf den Fotos unten sieht man beide Systeme im Vergleich.

WICHTIG: Ich habe beide Grafiken von einem Kollegen zugesandt bekommen und weiß daher nicht woher und von wem diese stammen. Aus Datenschutzgründen möchte ich auf folgendes hinweisen, sollte ich Urheberrechte durch die Veröffentlichung auf meiner HP verletzt haben, bitte ich um Benachrichtigung. In diesem Fall werden beide Grafiken umgehend von mir entfernt!

Direkte Ladeluftkühlung

Indirekte Ladeluftkühlung

Auf den Fotos unten ist mein im HKT verbauter LLK zu sehen.

das originale SUV von Bosch
der originale LLK mit dem originalen SUV ist hier zu erkennen.

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